#DealMonitor – Wefox sammelt bei stabiler Bewertung 55 Millionen ein – EthonAI bekommt 6,8 Millionen – Star Capital setzt auf Myflexbox


Im #DealMonitor für den 14. Februar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Wefox
+++ Neue und alte Geldgeber investieren 55 Millionen US-Dollar in das Berliner Unicorn Wefoxsiehe Handelsblatt. “Die Unternehmensbewertung sei dabei mit 4,5 Milliarden Dollar stabil geblieben”, heißt es im Bericht. Offiziell läuft das Investment als Second Closing der Series D. Mubadala Investment, EDBI, Eurazeo, Lightrock, Horizons Ventures, Omers Ventures und Target Global investierten bereits im Sommer 2022 beachtliche 400 Millionen Dollar in Wefox. Insgesamt flossen nun schon mehr als 1,3 Milliarden Dollar in Wefox. Wefox, 2015 von Julian Teicke, Fabian Wesemann und Dario Fazlic gegründet, positioniert sich als Digitalversicherer. Langfristig möchte das Unternehmen einen Marktplatz schaffen, der Versicherer, Makler und Kunden zusammenbringt. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 600 Millionen Euro. 2023 sind 900 Millionen geplant. Zuletzt gab es in Bezug auf Wefox mehrere Berichte über Entlassungen. Diese dementierte das InsurTech inzwischen. Es gäbe weder Pläne, noch würde die Notwendigkeit zu Kürzungen gesehen. Mehr über Wefox

EthonAI
+++ Earlybird Venture Capital, La Famiglia sowie die Altinvestoren Wingman und Acequia Capital investieren 6,8 Millionen US-Dollar in EthonAI, ein Spin-off der ETH Zürich. Das Startup, 2021 von Bernhard Kratzwald und Julian Senoner gegründet, hilft “industriellen Fertigungsunternehmen, ihre Leistung zu steigern, indem sie Qualitätsverluste in großem Umfang erkennt, überwacht und verhindert”. Unternehmen wie Siemens, Roche und Lindt & Sprüngli setzen bereits auf das Unternehmen.

Smart Steel Technologies
+++ Der Edelmetallspezialist Heraeus investiert in Smart Steel Technologies und sichert sich dabei 47 % am Unternehmen – siehe Handelsblatt. Das Berliner Unternehmen, 2019 von Falk-Florian Henrich gegründet, setzt auf KI-Lösungen für die Optimierung von Prozessen in Stahlwerken. Dabei geht es unter anderem um die Senkung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes sowie “einer verbesserten Produktqualität und den damit verbundenen Kosten”. LEA Partners investierte zuletzt 2,1 Millionen Euro in das Startup. Mehr über Smart Steel Technologies

MERGERS & ACQUISITIONS

Myflexbox
+++ Der englische Private Equity-Geldgeber Star Capital investiert gemeinsam mit der Salzburg AG, der die Firma angeschoben hat, 75 Millionen Euro in Myflexbox und übernimmt dabei die Mehrheit an der Jungfirma. Smart City-Unternehmen aus Salzburg, 2018 von Lukas Wieser, Jonathan Grothaus und Peter Klima gegründet, setzt auf ein Smart-Locker-Netzwerk zum Empfangen, Versenden und Retournieren von  Paketen und Waren. “Die Paketstationen punkten als effiziente 24-Stunden-Alternative zu klassischen Paketshops und unterstützen den Megatrend Out-of-Home-Delivery”, teilt das Unternehmen mit.

Chatchamp
+++ Der Münchner Onsite-Personalisierungs-Dienst trbo übernimmt den Conversational Commerce und Guided Selling Anbieter Chatchamp., 2017 von Felix Schroeder, Felix Belau und Dominik Grusemann in München gegründet. “Zu den Kunden gehören unter anderem die Unternehmen L’Oréal, Asam Beauty und Telefonica. Das zentrale Produktangebot ist ein digitaler Produktberater, der beim Besuch des Onlineshops mit den Verbrauchern interagiert, indem er ihnen Fragen zum gewünschten Produkt stellt. Anschließend erhält der User individuell auf seine Bedürfnisse abgestimmte Inhalte und Angebote”, heißt es in der Presseaussendung.

dropp 
+++ Jetzt offiziell: Das Münchner Startup Arive übernimmt – wie bereits Mitte Januar im Insider-Podcast berichtet – die Software-Überreste des insolventen Berliner Last-Mile-Delivery-Startups Dropp, das 2021 von Alessa Vogler, Nicolas Pörschke und Philip Braun gegründet wurde. “Der Käufer des Softwareprogramms kann nun seine Marktposition in ausgewählten Ballungsräumen ausbauen, in denen er Kundinnen und Kunden seit 2021 per Fahrrad mit Kosmetika, Mode, Einrichtungsgegenständen und Tech-Produkten beliefert”, teilt der Insolvenzverwalter mit. Arive, 2021 von Linus Fries und Maximilian Reeker gegründet, liefert seinen Nutzer:innen Produkte aus Kategorien wie Technik, Schmuck oder Kosmetik nach Hause – innerhalb von 30 Minuten. Mehr über dropp

VENTURE CAPITAL

European Tech Champions Initiative (ETCI)
Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Belgien und die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB und EIF) starten die European Tech Champions Initiative (ETCI)  – “einen Dachfonds, der dringend benötigtes Late-Stage-Kapital für vielversprechende europäische Innovatoren bereitstellt”. Der Dachfonds, den der Europäische Investitionsfonds verwaltet, sammelte “in der ersten Zeichnungsrunde binnen 18 Monaten bereits insgesamt 3,25 Milliarden Euro von Spanien, Deutschland, Frankreich, Italien und Belgien” ein. “Weitere 500 Millionen Euro bringt die EIB-Gruppe ein, sodass sich ein Gesamtbetrag von 3,75 Milliarden Euro ergibt. Der Fonds soll in Zukunft weiter wachsen und frisches Kapital einwerben.”

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #arive, #berlin, #chatchamp, #dropp, #earlybird-venture-capital, #ethonai, #european-tech-champions-initiative, #heraeus, #insurtech, #la-famiglia, #munchen, #myflexbox, #smart-city, #smart-steel-technologies, #trbo, #unicorn, #venture-capital, #wefox, #zurich

#StartupTicker – +++ rebuy +++ Wandelbots +++ Entlassungen +++ InsurTech +++ YFood +++


Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir einen kompakten Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 10. Februar).

#STARTUPTICKER

rebuy
+++ Zahlencheck: Der Berliner Re-Commerce-Riese rebuy verkündet für 2022 einen Umsatz in Höhe von über 200 Millionen Euro (204 Millionen konkret) und damit “das erfolgreichste Jahr seiner Unternehmensgeschichte”. In der Presseaussendung heißt es weiter: “rebuy ist seit 2019 profitabel und beschäftigt inzwischen über 600 Mitarbeitende an fünf Standorten, drei davon in Deutschland. Das profitable Wachstum soll auch im Jahr 2023 fortgesetzt werden, u.a. durch den Ausbau der verschiedenen Logistikstandorte.” Mehr über rebuy

Wandelbots 
+++ Robotik boomt! Das No-Code-Startup Wandelbots, das Roboter programmiert, expandiert in die USA. Das Motto dabei lautet: “Global zu wachsen und Firmen vor Ort den Schritt in die Automatisierung zu erleichtern”. Das Unternehmen aus Dresden, das bereits 2017 von Christian Piechnick, Georg Püschel, Maria Piechnick, Sebastian Werner, Jan Falkenberg, Giang Nguyen und Frank Fitzek gegründet wurde, sammelte kürzlich beachtliche 84 Millionen US-Dollar ein. Mehr über Wandelbots

#LESENSWERT

Entlassungen
+++ “Klarna, Trade Republic, Tomorrow und jüngst auch noch Wefox: Fintechs haben zuletzt verstärkt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefeuert – und ihre Teams verkleinert. Eine Erhebung von Finanz-Szene und Finance Forward zeigt nun, das mehr als 1.000 Jobs wegfielen. Wie ist die Lage?” Mehr bei Finance Forward

InsurTech
+++ “Zehn Jahre deutsche Insurtech-Szene. 
Eine Studie zeigt, dass deutsche Start-ups schlechter vorankommen als in anderen Ländern. Zwei Gründer erzählen, woran es liegt.” Mehr bei der  FAZ

YFood
+++ “Mit Flaschenmahlzeiten zur Multi-Millionen-Firma: Die Gründer des Münchener Lebensmittel-Start-ups YFood sprechen über Umsatzsprünge, US-Pläne – und alles, was dabei schief gehen könnte.” Mehr bei WiWo

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#aktuell, #entlassungen, #insurtech, #rebuy, #wandelbots, #yfood

#DealMonitor – Kopernikus Automotive bekommt 3 Millionen – Yoordi sammelt Millionensumme ein – Emmy übernimmt Felyx


Im #DealMonitor für den 2. Februar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Kopernikus Automotive
+++ Continental und der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) investieren weitere 3 Millionen Euro in Kopernikus Automotive. Das Startup aus Leipzig, das von Stefan Jenzowsky und Tim von Toerne gegründet wurde, entwickelt ein System, das es ermöglicht, autonome Fahrfunktionen hardwareseitig in Autos nachzurüsten und per Software-Update stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mehr über Kopernikus Automotive

Yoordi 
+++ Nicht genannte Investor:innen investieren eine siebenstellige Summe in Yoordi. Das Startup aus Zürich, 2019 von  Elisa Chiarelli und Jörg Wasmeier gegründet, setzt auf ein System, mit dem Kundinnen und Kunden in Restaurants ohne App-Download am Tisch bestellen und bezahlen können. “Mit der Finanzierung planen wir die Marktführerschaft im Self-Ordering Bereich weiter auszubauen und so noch mehr Hospitality-Betrieben – scan. order. pay. – zu ermöglichen”, teilt das Team mit.

MERGERS & ACQUISITIONS

Felyx
+++ Das Leihroller-Startup Emmy (gehört seit Oktober 2021 zu Goto) übernimmt das Deutschlandgeschäft seines niederländischen Wettbewerbers Felyxsiehe Gründerszene. “Geld fließt bei dem Deal nicht. Emmy übernimmt lediglich die Verbindlichkeiten der Felyx Deutschland GmbH”, heißt es im Bericht. Im Zuge der Übernahme gehen nun 1.500 der Felyx-Leihroller in die Flotte von Emmy über. Mehr über Emmy

MINDS-medical
+++ Die Schweizer Management-Beratung Synpulse übernimmt das InsurTech MINDS-medical, 2016 von Lukas Naab und Matthias Bay in Frankfurt am Main gegründet. “Mit seinen Produkten RVA-Cockpit und MM-sure unterstützt das Technologieunternehmen Kranken- und Lebensversicherungen bei der medizinischen Risikoprüfung”, heißt es in der Presseaussendung.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #continental, #emmy, #felyx, #frankfurt-am-main, #insurtech, #kopernikus-automotive, #leipzig, #minds-medical, #mobility, #synpulse, #technologiegrunderfonds-sachsen, #yoordi, #zurich

#StartupTicker – +++ zenloop +++ ClearSpace +++ InsurTech +++ Entlassungswelle +++ Flugtaxis +++


Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir einen kompakten Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 24. Januar).

#STARTUPTICKER

zenloop
+++ Offline: Das Berliner Startup zenloop, eine SaaS-Lösung für Feedbackmanagement, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Torsten Martini bestellt. Das 2016 von den Flaconi-Gründern Paul Schwarzenholz und Björn Kolbmüller gegründete Unternehmen, erwirtschaftete 2021 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bis Ende 2021 rund 11,3 Millionen. signals Venture Capital, Nauta Capital und Piton Capital investierten zuletzt  – im Sommer 2020 – 6,1 Millionen Euro in zenloop. Insgesamt flossen schon mehr als 12 Millionen Euro in das Unternehmen. Zuletzt wähnte sich das zenloop-Team auf dem Weg in die Profitabilität (bis April). Zuvor trennte sich das Unternehmen aufgrund von sinkenden Umsätzen von 60 seiner 80 Mitarbeiter:innen. Ein sechsstelliges Wandeldarlehen sollte nun den Weg bis zum Frühjahr möglich machen. Dieses Wandeldarlehen kam nun aber sehr überraschend nicht zu Stande – darüber wurde die Belegschaft bereits informiert. Offenbar lehnte ein kleinerer Gesellschafter das Vorhaben komplett ab. Mehr über zenloop

ClearSpace
+++ SpaceTech boomt weiter – und Lakestar ist wieder dabei! OTB Ventures, Swisscom Ventures, Future Fund, Lakestar, In-Q-Tel, Happiness Capital und 600 T Space Investments investieren 26,7 Millionen Euro in ClearSpace. Das SpaceTech aus Lausanne, 2018 von Luc Piguet und Muriel Richard-Noca gegründet, setzt auf In-Orbit-Services und die Beseitigung von Weltraumschrott. Mehr über ClearSpace

InsurTech
+++ Deutschland hinkt in Sachen InsurTech hinterher. “Obwohl Deutschland die größte Volkswirtschaft Europas ist, liegt es insbesondere bei der Zahl der InsurTechs (128) deutlich hinter Großbritannien (224) und Frankreich (194) zurück”, heißt es in der Studie “10 Years of InsurTech in Germany”, die vom Insurlab Germany, der Maschmeyer Group und Astorya.io herausgegeben wurde.  “Auf den ersten Blick scheint Deutschland im Vergleich zu den anderen beiden Ländern die höchsten Finanzierungsbeträge in InsurTechs zu investieren. Jedoch zeigt sich, dass 62 % der Investments seit 2019 in ein einziges Startup, nämlich Wefox, geflossen sind”, heißt es in der Studie. Mehr über 10 Years of InsurTech in Germany

#LESENSWERT

+++ “Was steckt hinter der Entlassungswelle? Mit Alphabet hat der nächste große Tech-Konzern angekündigt, Tausende Mitarbeiter zu entlassen. Wie geht es mit der Branche weiter, die in den letzten Jahren über ihre Verhältnisse gelebt hat?” Mehr bei der Tagesschau

Flugtaxis
+++ 
Nichts als Ankündigungen: Was vom Hype um Flugtaxis noch übrig ist. Lufttaxis werden seit Jahren angekündigt, bisher ist jedoch kein einziges Unternehmen im Regelbetrieb unterwegs. Drohen die milliardenschweren Projekte zu scheitern?” Mehr bei Gründerszene

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ 42watt bekommt Millionensumme +++ Artoui streicht 1 Million ein +++ Carl und DoubleDigit fusionieren. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#aktuell, #clearspace, #flugtaxis, #insolvenz, #insurtech, #offline, #zenloop

#DealMonitor – Enpal sammelt 215 Millionen ein – Toni Digital bekommt 12 Millionen – Relio streicht 3 Millionen ein


Im #DealMonitor für den 10. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Enpal
+++ TPG Rise Climate, Westly Group und Activate Capital sowie Altinvestoren wie HV Capital und SoftBank und Princeville Climate Tech investieren 215 Millionen Euro in Enpal. Die Bewertung des Unternehmen steigt dabei auf rund 2,4 Milliarden Dollar. Zuletzt (im Oktober 2021) wurde das GreenTech mit 1,1 Milliarden Dollar bewertet. “Das zusätzliche Wachstumskapital wird es Enpal ermöglichen, neue Produkte anzubieten, in neue Märkte zu expandieren und Enpals mehrfach ausgezeichnete intelligente Energieplattform weiterzuentwickeln”, heißt es in der Presseaussendung. Das Berliner Unternehmen, 2017 von Mario Kohle (Käuferportal-Gründer), Viktor Wingert und Jochen Ziervogel gegründet, vermietet Solaranlagen. 2022 erwirtschaftete die Jungfirma einen Umsatz in Höhe von 400 Millionen Euro (Vorjahr: 110 Millionen). Insgesamt sammelte das Enpal-Team in den vergangenen Jahren rund 690 Millionen Euro ein.  Mehr über Enpal

Toni Digital 
+++ Nicht genannte alte und neue Investoren investieren 12 Millionen Schweizer Franken in Toni Digital. Das Startup aus Zürich, 2017 gegründet, positioniert sich als “digitaler Insurance-as-a-Service-Anbieter”.  Zum Konzept teilt das InsurTech mit: “Die bisherigen Lösungen unter anderem für die PostFinance, Migros oder ÖKK umfassen Bereiche wie Autoversicherungen, Privathaftpflicht, Hausrat und Zahlungsschutzversicherungen. Das Unternehmen verfolgt in erster Linie einen B2B2C-Ansatz und arbeitet mit führenden Versicherungsmarken zusammen.”

Relio
+++ TX Ventures, der Ventureableger der TX Group, SIX FinTech Ventures, High-Tech Gründerfonds (HTGF), F10, daFUND, QBIT Capital und mehrere Angel-Investor:innen investieren 3 Millionen Schweizer Franken in Relio. Das FinTech aus Zürich, das 2020 vom Penta-Gründer Lav Odorovic, Milos Stokic und Zarko Vukadinovic gegründet wurde, stellt KMU-Kunden innerhalb kurzer Zeit ein Bankkonto zur Verfügung. SIX Fintech Ventures, der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und F10-Accelerator investieren zuvor bereits 700.000 Schweizer Franken in das FinTech. Mehr über Relio

VisioLab 
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), das Family-Office zwei.7 sowie die Altinvestoren NBank Capital, APX und Jens Ohr investieren 2 Millionen Euro in VisioLab. Das Startup aus Osnabrück, 2019 von Tim Niekamp und Iwo Gernemann gegründet, setzt auf KI-basierte Self-Checkout-Lösungen für die Gastronomie. “Die Lösung des Unternehmens ist ausschließlich für den Einsatz auf iPads konzipiert, was sie äußerst kostengünstig, leicht zugänglich und benutzerfreundlich macht. Die KI-basierte Speiseerkennung klassifiziert verpackte und unverpackte Produkte innerhalb einer Sekunde und wird deutschlandweit in Mensen und Betriebsrestaurants eingesetzt.”, teilt das Unternehmen mit.

SwissDrones
+++ DiamondStream Partners und Altinvestoren investieren eine siebenstellige Summe in SwissDrones. Das Unternehmen aus Zürich, 2013 gegründet, setzt auf unbemannte Hubschraubersysteme. “SwissDrones plans to use the funding to accelerate product development and expand global go-to-market activities”, heißt es in der Presseaussendung.

Kidling 
+++ Die Berliner Volksbank und die Berliner Bürgschaftsbank investieren eine sechsstellige Summe in Kidling. Business Angels wie Florian Sieber, Chef der Simba Dickie Group, investierten zuvor bereits 1 Million Euro in das Unternehmen. “Insgesamt zwei Millionen Euro stehen damit für den bundesweiten Roll-out der Kita-Digitalisierungslösung in deutschen Kitas zur Verfügung”, teilt die Jungfirma mit. Das Berliner Startup, das 2020 Eva Mencner und Adam M. Skafi gegründet wurde, entwickelt eine “All-In-One-Lösung” für Kitas. Mehr über Kidling

MERGERS & ACQUISITIONS

Finstreet
+++ Der Finanz-Software-Anbieter Fintus übernimmt das 2ß14 gegründete Fintech Finstreet (Münster), das Software-Produkte für Banken – siehe Finance Forward. “Es entsteht eine neue Firma mit insgesamt rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beide Firmen hatten zuvor eine ähnlich große Belegschaft”, heißt es im Bericht. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Nach Informationen von Finance Forward soll es sich um einen niedrigen zweistelligen Millionen-Betrag handeln. Fintus, 2016 von Benjamin Hermanns in Frankfurt am Main gegründet, positioniert sich als Low-Code-Banking-Plattform. Der britische Private-Equity-Fonds AnaCap Financial Partners übernahm Fintus im November 2021. Mehr über Fintus

The Agency Worx
+++ Das Hamburger Freelancer-Unternehmen WorkGenius übernimmt die New Yorker Agentur The Agency Worx. Das New Yorker Unternehmen, von Alicia Fazio und Amanda Levit gegründet, erzielt nach Firmenangaben derzeit einen mittleren zweistelligen Millionen-Umsatz. WorkGenius übernahm erst im Juni 2022 den amerikanischen Personaldienstleister JBC. Das 2012 von Daniel Barke und Marlon Litz-Rosenzweig gegründete Unternehmen WorkGenius, früher als Mylittlejob bekannt, positioniert sich als Plattform zum Finden, Managen und Bezahlen von Freelancern. Axel Sven Springer, John Jahr und Oliver Heine investierten zuletzt 7 Millionen US-Dollar in WorkGenius.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#activate-capital, #aktuell, #apx, #berlin, #dafund, #diamondstream-partners, #enpal, #f10, #finstreet, #fintech, #fintus, #frankfurt-am-main, #greentech, #hamburg, #high-tech-grunderfonds, #hr, #insurtech, #kidling, #munster, #nbank-capital, #osnabruck, #qbit-capital, #relio, #six-fintech-ventures, #swissdrones, #the-agency-worx, #tpg-rise-climate, #tx-ventures, #unicorn, #venture-capital, #visiolab, #westly-group, #workgenius, #zurich, #zwei-7

#DealMonitor – XXXLutz schnappt sich Home24 – Karos übernimmt goFlux – K Line Europe bekommt 5,3 Millionen


Im #DealMonitor für den 6. Oktober werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

K Line Europe 
+++ Der finnische Geldgeber Maki.vc investiert 5,3 Millionen Euro in K Line Europe. Das Unternehmen aus Düsseldorf, das 2014 von Sherif Kandil gegründet wurde, setzt auf Aligner. “K Line Europe’s flagship product, ClearX, is the first dental aligner to leverage IoT. Its remote monitoring system allows patients to check their treatment process and modify the aligners’ fit without needing a new pair of aligners each time – or a time-consuming visit to the dentist’s office”, schreibt der Investor.

Irubis
Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Verve Ventures und Ventura BioMed sowie EIC Fund, die Initiative for Industrial Innovators und mehrere Business Angel investieren 2,8 Millionen Euro in Irubis. Das Münchner Unternehmen, 2017 von Lorenz Sykora-Mirle, Alexander Geißler und Anja Müller gegründet, möchte die “Prozessentwicklung und Herstellung von biopharmazeutischen Arzneimitteln automatisieren”.

Jomigo
+++ IBB Ventures, Longfield Invest sowie Angel-Investoren wie Rainer Strack, ehemaliger Senior Partner der Boston Consulting Group (BCG), und Benjamin Minack investieren eine siebenstellige Summe in Jomigo. Das Berliner Startup, 2020 von Jannis Eller, Jonathan Muhr und Tobias Grieb gegründet, positioniert sich als B2B-Recruiting-Marktplatz. Die Hauptstädter möchten das frische Kapital nutzen, “um die Tech-Plattform weiterzuentwickeln”. Mehr über Jomigo

MERGERS & ACQUISITIONS

Home24
+++ Der österreichische Möbelriese XXXLutz steht vor der Übernahme von Home24. XXXLutz bietet rund 250 Millionen Euro für das börsennotierte Berliner Unternehmen. Home24 erwirtschaftete im vergangenen Jahr rund 615 Millionen Euro um und landete knapp oberhalb der Gewinnschwelle.”XXLutz hat ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der Gesellschaft zum Preis von EUR 7,50 je home24-Aktie angekündigt. Der Angebotspreis entspricht einer Prämie von 124 % auf den XETRA-Schlusskurs am 4. Oktober 2022 und einer Prämie von 142 % auf den volumengewichteten Durchschnittskurs während der letzten drei Monate”, heißt es in der Presseaussendung. Nach der Übernahme soll Home24 von der Börsen verschwinden. Zu Hochzeiten wurde Home24 an der Börse mit rund 600 Millionen bewertet. Mehr über Home24

goFlux
+++ Das französische Mobility-Unternehmen Karos übernimmt die Kölner Mitfahr-App goFlux. “Mithilfe ihrer Plattform möchten goFlux und Karos bis Ende 2024 vier neue Länder einführen, um eine Lösung für die ineffizienten Leerfahrten zu liefern”, heißt es in der Presseaussendung. Das Kölner Unternehmen goFlux, 2019 von Wolfram Uerlich, Nils Kittel und Dennis Pütz gegründet, unterstützt “Unternehmen und Kommunen dabei, Fahrgemeinschaften einzubinden und als relevante Mobilitäts-Methode im Pendelverkehr zu nutzen”. 10 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für goFlux. Mehr über goFlux

Natural Solar
+++ Das Hamburger ClimateTech 1Komma5 übernimmt das australische Unternehmen Natural Solar, das sich um die Installation von Solaranlagen und -batterien kümmert – siehe Gründerszene. 1Komma5, das 2021 von Phillipp Schröder, ehemals Tesla-Deutschlandchef und ehemals Geschäftsführer des Solar-Batterieherstellers Sonnen, Micha Grüber sowie Jannik Schall gegründet wurde, setzt auf einen “One-Stop-Shop” für Vertrieb, Installations- und Serviceleistungen rund um Solar, Stromspeicher und Ladeinfrastruktur. Mehr über 1Komma5 

Apinity
+++ Munich Re übernimmt das InsurTech Apinity, ein ehemaliger Geschäftsbereich der Allianz-Softwaretochter Syncier, der bisher unter dem Namen Syncier Marketplace aktiv war – siehe Handelsblatt. “Es bietet einen Online-Marktplatz, über den sich Versicherer verschiedene IT-Services von Insurtechs und anderen Versicherern zukaufen können, beispielsweise wenn sie eine neue Produktstrecke im Internet aufbauen wollen”, heißt es im Bericht.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#1komma5, #aktuell, #berlin, #dusseldorf, #eic-fund, #goflux, #hamburg, #high-tech-grunderfonds, #home24, #hr, #ibb-ventures, #insurtech, #irubis, #jomigo, #k-line-europe, #karos, #longfield-invest, #maki-vc, #munchen, #munich-re, #natural-solar, #ventura-biomed, #venture-capital, #verve-ventures, #xxxlutz

#DealMonitor – Allianz X übernimmt simplesurance – Sympatient bekommt 7,5 Millionen – Xund sammelt 6 Millionen ein


Im #DealMonitor für den 29. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Xempus
+++ Das französische Private-Equity-Unternehmen InfraVia Growth, TempoCap, Reimann Investors, das Xempus-Management “sowie weitere Versicherungsexperten und Family Offices” investieren in das Münchner InsurTech Xempus, früher als xbAV bekannt. Hinter dem Unternehmen, das 2007 von Martin Bockelmann gegründet wurde, verbirgt sich eine Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform, die “alle Akteure der Pensions- und Lebensversicherungsbranche zusammenbringt”. Goldman Sachs Asset Management (GSAM), HPE Growth und Cinco Capital investierten zuletzt 70 Millionen US-Dollar in Xempus. Mehr über Xempus

Sympatient
+++ Verve Ventures, Alt-Investoren und “zwei neue Business Angels aus dem Gesundheitswesen” investieren 7,5 Millionen Euro in Sympatient. Das Hamburger E-Health-Startup, das aus einer wissenschaftlichen Studie am UKSH entstande, wurde 2017 von Christian Angern, Julian Angern und Benedikt Reinke gegründet. Mit Invirto bietet die Jungfirma eine “digitale Psychotherapie gegen Angststörungen für zu Hause, die nach Goldstandard behandelt” an. Mehr über Sympatient

Xund
+++ MMC Ventures und MassMutual Ventures, RoX Health und LanaVentures investieren 6 Millionen Euro in Xund. Das Wiener E-Health-Startup, 2018 gegründet, stellt “Patienten und medizinischem Fachpersonal evidenzbasierte Lösungen zur Verfügung, die sie bei der Prävention und Behandlung von Krankheiten unterstützen” sollen. Die Jungfirma wird “das frische Kapital dazu nutzen, sein Wachstum in Deutschland zu fördern, die Expansion über die DACH-Region hinaus voranzutreiben und neue Märkte in Europa zu erschließen”.

O.C. Hairsystems
+++ Bitburger Ventures, FO Holding (Family Office von Ferdinand Oetker), KinTower Ventures (Schadeberg Family Office) und die IWG Holding investieren 5 Millionen Euro in O.C. Hairsystems. Das Unternehmen aus Düsseldorf, 2019 von Linus Deike, Alessandro Causarano und Janos Bluhm-Saffran gegründet, kämpft gegen Haarausfall. “Unser Haarsystem aus 100 % Echthaar und atmungsaktiver Netzstruktur verbindet sich nahtlos mit der Kopfhaut”, heißt es zum Konzept.

Along
+++ APX, OMR X, Alex Chung, Artjem Weissbeck und Tiny.VC investieren 1 Million Euro in Along. Das Startup aus Berlin, das von Julian Philipp Nagel. Frederik Nagel und Thabo Mphuthi gegründet wurde, positioniert sich als “cloudbasiertes Verhandlungstool, mit dem personalisierte Angebote erstellt und freigegeben werden können”. Zielgruppe sind Creator, Freelancer, Startups und Agenturen.

MERGERS & ACQUISITIONS

simplesurance
+++ Allianz X, ein Investmentableger des Versicherungsriesen Allianz, übernimmt das Berliner InsurTech simplesurance (in Deutschland als Schutzklick bekannt). Das Berliner Startup, 2012 von Robin von Hein und Joachim von Bonin gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 60 Millionen Euro ein – unter anderem von Allianz X, Tokio Marine Holdings (TMHD), ODDO BHF, Rheingau Founders und Rakuten Capital. “Die Übernahme ermöglicht eine weitere Vertiefung der Partnerschaft zwischen Allianz Partners und simplesurance, um geschäftliche Synergien beim Einsatz von Technologien und im Kundenservice zu nutzen”, teilt das Unternehmen mit. 120 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für simplesurance. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 7,2 Millionen Euro (Vorjahr: 8,8 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 6,9 Millionen (Vorjahr: 6,8 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von simplesurance bis Ende 2020 bereits 43,9 Millionen. Mehr über simplesurance

VENTURE CAPITAL

PropTech1 Ventures
+++ Der Berliner Geldgeber PropTech1 Ventures legt seinen zweiten Fonds auf. “Auf Basis von Zusagen und Interessens­bekundungen ist zum Start die Mindestschwelle für ein First Closing in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro bereits erreicht”, heißt es in der Presseaussendung. Geplanter operativer Start des neuen Fonds ist Anfang 2023. “Thematisch wird auch Fonds II dem Ansatz folgen, ein ‘Best-of’ der Teilbereiche der Immobilieninnovation abzudecken, die im Markt oft auch unter den Begriffen PropTech, ConstructionTech oder UrbanTech klassifiziert werden.” Mehr über PropTech1 Ventures

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #allianz-x, #along, #apx, #berlin, #bitburger-ventures, #dusseldorf, #e-health, #fo-holding, #hamburg, #infravia-growth, #insurtech, #kintower-ventures, #lanaventures, #mmc-ventures-und-massmutual-ventures, #munchen, #o-c-hairsystems, #omr-x, #proptech1-ventures, #reimann-investors, #rox-health, #sympatient, #tempocap, #venture-capital, #verve-ventures, #wien, #xempus, #xund

#DealMonitor – ottonova sammelt 34 Millionen ein – Spark Capital investiert in Elise – Cusp Capital setzt auf RealPort


Im #DealMonitor für den 5. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

ottonova
+++ Cadence Growth Capital (CGC) und ein in München ansässiges Single Family Office sowie Altinvestoren investieren 34 Millionen Euro in ottonova. Die digitale private Krankenversicherung aus München, die 2017 von Roman Rittweger gegründet wurde, war die erste Neugründung einer Krankenversicherung in Deutschland seit fast zwei Jahrzehnten. Earlybird Venture Capital und Co. investierten zuletzt 40 Millionen Euro in das InsurTech. “Das war unsere letzte Finanzierungsrunde vor dem Break-Even. Operativ stand ottonova noch nie so gut da wie jetzt”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über ottonova

Elise
+++ Der amerikanische Geldgeber Spark Capital (Tourlane, Cosuno, GetYourGuide) investiert nach unseren Informationen in Elise. Das Unternehmen, das 2018 als Spin-off des Alfred-Wegener-Instituts von Moritz Maier, Sebastian Möller und Daniel Siegel in Bremerhaven gegründet wurde, will Unternehmen mit seiner “Generative Engineering Software” helfen, den Produktentwicklungsprozess zu automatisieren.  Cherry Ventures, UVC Partners und BMW i Ventures investierten zuvor bereits in das Unternehmen. Spark Capital hält nun knapp 20 % am Unternehmen #EXKLUSIV

RealPort
+++ Der Essener Kapitalgeber Cusp Capital investiert nach unseren Informationen 5 Millionen Euro in RealPort. Das FinTech aus Berlin, 2019 von castaclip-Gründer Ekow Yankah gegründet, positioniert sich als “regulatorisch konforme Investmentplattform für nachhaltige Infrastrukturanlagen”. Zum Konzept teilt die Jungfirma mit: “Die Vision von RealPort ist es, weltweit eine reibungslose Handelbarkeit für nachhaltige Infrastrukturanlagen zu schaffen”. #EXKLUSIV

Delicious Data
+++ Basinghall, seed+speed Ventures, Business Angels wie Jared Schrieber und Guzel Gumerova sowie Altinvestoren wie Bayern Kapital und Übermorgen Ventures investieren 2,5 Millionen Euro in Delicious Data, früher auch als FoodOracle/noyanum bekannt. Das Münchner Unternehmen, das 2017 von Valentin Belser und Jakob Breuninger gegründet wurde, unterstützt mit seiner KI-Lösung Kunden dabei, vermeidbare Lebensmittelverluste zu reduzieren, Betriebskosten zu senken und mittels datengetriebener Analysen neue Erkenntnisse über ihre Betriebe zu gewinnen.

MERGERS & ACQUISITIONS

weclapp
+++ Das niederländische Unternehmen Exact, das auf Unternehmens- und Buchhaltungssoftware setzt, übernimmt den Cloud-ERP-Software-Anbieter weclapp, der 2008 in Frankfurt am Main gegründet wurde. “Die Akquisition von weclapp ermöglicht es dem Unternehmen, ein erstklassiges Cloud-basiertes Unternehmen zu erwerben, inmitten eines signifikanten Wachstums in DACH bei Cloud-basierten KMU-Lösungen. Exact wird weitere M&A-Maßnahmen in der Region anstreben, um die Konsolidierung und den Übergang zur Cloud voranzutreiben”, heißt es in der Presseaussendung. Das Management von weclapp bleibe investiert und werde das Geschäft weiter vorantreiben.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #basinghall, #bremerhaven, #cadence-growth-capital, #cusp-capital, #delicious-data, #elise, #exact, #fintech, #insurtech, #munchen, #ottonova, #realport, #seedspeed-ventures, #spark-capital, #venture-capital, #weclapp

#StartupTicker – +++ Frischepost +++ Lieferando Express +++ e.Go +++ InsurTech-Szene


Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir einen kompakten Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (xxx, xx. August).

#STARTUPTICKER

Frischepost
+++ Überraschende Pleite nach dem Exit: Das Hamburger Startup Frischepost, ein Lieferdienst für regionale Lebensmittelhersteller, ist insolvent. Erst im Mai übernahm das Berliner Unternehmen Footprint.Club die Jungfirma, die 2015 von Eva Neugebauer und Juliane Willing gegründet wurde. Mehr bei Gründerszene

Lieferando Express
+++ Spätzünder: Der Fast-Food-Lieferdienst Lieferando testet in Berlin mit Lieferando Express einen schnellen Lebensmittel-Bringdienst. “Bei der von Lieferando Express als Warenlager genutzten Fläche handelt es sich ganz offensichtlich um den ehemaligen Dark Store des Partners Wuplo” – berichtet SupermarktBlog. Mehr im SupermarktBlog

e.Go
+++ Unerwartet: Das Aachener Elektroauto-Startup e.Go geht per SPAC-IPO an die New Yorker Börse. “Durch den Börsengang sollen dem Elektroauto-Hersteller 285 Millionen Dollar zufließen” – berichtet das Handelsblatt. Dabei wird das Unternehmen mit 913 Millionen US-Dollar bewertet. Mehr im Handelsblatt

InsurTech-Szene
+++ “Deutsche Versicherungs-Startups trotzen der Krise” – berichtet FinanceFWD. Im Bericht heißt es: “Insgesamt gab es bei Insurtech-Startups in Deutschland bislang noch keine größere Entlassungswelle in diesem Jahr – zumindest sind keine bekannt geworden”. Mehr bei FinanceFWD

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#aktuell, #e-go, #frischepost, #insolvenz, #insurtech, #lieferando, #lieferando-express, #offline

#Gastbeitrag – InsurTech-Startups brauchen Versicherung nicht neu erfinden


Erfolgreiche Insurtechs schalten etablierte Strukturen wie Vermittler nicht aus, sie “enablen” sie. Gerade im Lebensversicherungsbereich ist die persönliche Beratungskomponente nicht wegzudenken. Beratung findet aber natürlich digitaler und smarter statt. Letztendlich können Insurtechs gemeinsam mit allen Beteiligten ihre Stärken bei der Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen ausspielen. 

“Was ist mit der Insurtech-Revolution passiert?” fragte Anfang dieses Jahres das israelische Wirtschaftsmagazin Globes. Hightech-Unternehmen wie das in Israel beheimatete Lemonade hätten die Wall Street mit dem Versprechen gestürmt, die Versicherungswelt neu zu erfinden. Ihre sinkenden Kurse würden nun jedoch eher eine enttäuschende Geschichte schreiben.

Wie immer sind solche Verallgemeinerungen mit Vorsicht zu genießen. Bisher lag der internationale Medienfokus überproportional auf B2C-Insurtechs wie Lemonade oder Metromile – sicherlich getrieben durch die entsprechenden Börsengänge in 2021. Einen “All-Digital-Neo-Insurer” für beratungsintensive Produkte zu bauen ist allerdings ein dickes Brett, für das der passende Bohrer oftmals noch gefunden werden muss. Mit anderen Worten: Insurtechs, die sich auf die letzte Meile zum Endkunden konzentrieren, lassen sich nicht ohne weiteres mit B2B- oder B2B2C-Insurtechs vergleichen. Genau deshalb halte ich es für falsch, von generellen Problemen der Insurtech-Branche zu sprechen. Dem Ruf nach einer Revolution sollte die Analyse vorausgehen, was an der Versicherungsbranche gut ist und wo es Verbesserungspotenzial gibt. Was Gründerinnen und Gründer – unabhängig von der Branche – bedenken sollten: Fortschritt heißt nicht automatisch Disruption. Vielmehr gilt es, sinnstiftend so zu digitalisieren, dass alle Beteiligten spürbaren Mehrwert für sich gewinnen. Und im Versicherungskontext sind das eben die Versicherer selbst, Endkundinnen und -kunden genauso wie Vermittlerinnen und Vermittler.

Gleichzeitig zeigt ein Blick auf das gesellschaftlich so wichtige Thema der Altersvorsorge, dass Technologie einen wichtigen Beitrag leisten kann, um komplexe Sachverhalte verständlich und lösbar zu machen.

Unsere globale Rentenlücke ist heute bereits enorm und wächst jeden Tag weltweit um 28 Milliarden Dollar. Bis 2050 häuft sich das Defizit auf 400 Billionen Dollar an. Der Handlungsbedarf ist dringlich und Lösungsansätze aus verschiedenen Blick- und Denkrichtungen sind mehr als willkommen. Das Potenzial für innovative Startups und Gründerteams – beispielsweise mit Software-as-a-Service-Lösungen – einen Beitrag zu leisten, um die Rentenlücke zu schließen, ist immens. 

Entscheidend ist aus unserer Sicht dabei jedoch, dass die klassische Wertschöpfungskette „Versicherung-Vermittler-Versicherungsnehmer“ Ausgangspunkt neuer Lösungsansätze bleibt. Aus unserer Warte macht es keinen Sinn, zu versuchen, hier irgendetwas zu unterbrechen oder gar abzuschneiden. Vielmehr gilt es, diese Wertschöpfungskette als Ganzes digital zu „enablen“. Die entscheidenden Bindeglieder sind die Vermittlerinnen und Vermittler. Werden sie in die Lage versetzt, mit Hilfe digitaler Lösungen Kundinnen und Kunden anzusprechen, steigert das die Effizienz. Mehr Abschlüsse sind mit weniger Aufwand zu erreichen, weil die Kunden – im Fall der betrieblichen Vorsorge sind das Arbeitgeber und Arbeitnehmer – besser informiert sind und sich dadurch besser beraten fühlen. Das gelingt vor allem durch die gezielte Aufbereitung von Daten und Informationen, was wiederum Transparenz und Vertrauen schafft. 

Diese Klarstellung ist notwendig, wenn es darum geht, beurteilen zu können, welche Geschäftsmodelle von Insurtechs – insbesondere bei beratungsintensiven Produkten – jetzt und in Zukunft erfolgversprechend sind. Unsere These: Komplexe Produkte brauchen einen Vermittler oder eine Vermittlerin. In der Altersvorsorge reden wir beispielsweise über Verträge, die Laufzeiten von 30 und mehr Jahren haben, nicht vergleichbar mit Privathaftpflicht- oder Kfz-Versicherungen, bei denen die Wechselbereitschaft höher ist. 

Die Erfolgsformel für Insurtechs 2.0 lautet daher aus unserer Sicht “Never change a winning team”– oder besser noch “Make a winning team even better”. Das hat immense Vorteile – beispielsweise mit Blick auf die Customer Acquisition Costs. Wer sich nicht zwischen Versicherer und Endkunden drängt, muss sich über diese Kosten weniger Gedanken machen. Wer schon einmal versucht hat, qualifizierte Leads zu erwerben, aus denen sich, unabhängig von der Branche, Geschäft ableiten lässt, weiß, wie hoch diese Kosten sein können. 

Die berühmte “Musik”, die Magazine wie Globes in der Insurtech-Welt zu vermissen scheinen, steckt für uns in der Befähigung der einzelnen Akteure im B2B2C-Geschäft. Und Technologie ist der Schlüssel. Vor allem die Plattformökonomie bietet hier Chancen, da es ihr Grundprinzip ist, alle relevanten Spieler eines Marktes extrem tief technologisch miteinander zu verbinden und damit Raum für Innovationen zu schaffen. Was die Insurtech-Welt – und alle, die sich überlegen, Teil davon zu werden – nicht vergessen darf: Die Vermittlerinnen und Vermittler haben bereits ein umfassendes Experten-Know-how und liefern sehr gute, nachgefragte Beratung. Unterstützung brauchen sie auf anderer Ebene, nämlich beim Eintritt in die digitale Welt mit Lösungen, die komplexe Produkte auch für jüngere Generationen verständlich, vergleichbar und damit attraktiv machen. 

Über den Autor
Tobias Wann ist CEO der Xempus AG.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#aktuell, #gastbeitrag, #insurtech

#DealMonitor – Qonto steht vor der Übernahme von Penta – Element bekommt 21,4 Millionen – Bitburger Ventures investiert in Holy


Im #DealMonitor für den 15. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Holy
+++ Bitburger Ventures investiert nach unseren Informationen in Holy. Das Berliner Food-Startup, das 2020 von Philipp Naß, Mathias Horsch und Frederick Jost gegründet wurde, bietet einen Energy Drink für Gamer an. Dazu teilen die Hauptstädter mit: “Unsere Mission: Energy Drinks für deine Gaming Sessions neu zu erfinden. Wie? Kein Bullshit mehr. Holy Energy kombiniert erstmals fruchtig-explosiven Geschmack mit gaming-optimierter Rezeptur und gutem Gewissen”. FoodLabs investierte zuvor bereits in Holy. Mehr über Holy #EXKLUSIV

Element
+++ Das Versorgungswerk Zahnärztekammer Berlin (VZB), Alma Mundi, Witan Group und Ilavska Vuillermoz Capital investieren 21,4 Millionen Euro in Element. Insgesamt flossen nun schon 88 Millionen in das InsurTech. Das Berliner Unternehmen, 2017 von FinLeap angeschoben, positioniert sich als “cloudbasiertes InsurTech” bzw. “Erstversicherer für Schaden- und Unfallversicherung”. “Mit dem frischen Kapital wird Element seine Marktposition ausbauen und neue Produktkategorien in sein Portfolio integrieren”, teilt das Unternehmen mit. 140 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für den Digitalversicherer. Mehr über Element

MERGERS & ACQUISITIONS

Penta
+++ Die französische Neobank Qonto steht vor der Übernahme des Berliner Wettbewerbers Penta – siehe FinanceFWD. “Als Kaufpreis ist von einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag die Rede – womit Penta seine Bewertung innerhalb der zurückliegenden 24 Monate grob verachtfacht hätte”, heißt es im Artikel. Über Penta, 2014 von Luka Ivicevic und Lav Odorovic gegründet, können Unternehmen ein Geschäftskonto beantragen.  Signal Iduna, ABN AMRO Ventures, Finleap, HV Capital, RTP Global, Presight Capital, S7V und VR Ventures investierten in den vergangenen Jahren rund 80 Millionen Euro in Penta. Mehr über Penta

VENTURE CAPITAL

Push Ventures
+++ Der Wiener Early-Stage-Geldgeber Push Ventures legt seinen ersten Fonds auf – siehe Trending Topics. 20 Millionen Euro sind bereits im Topf. Am Ende könnten es 25 bis 30 Millionen werden. Push Ventures, von Lukas Püspök, Laurenz Simbruner und David Aigner angeschoben, investiert insbesondere in E-Health- sowie ClimateTech-Startups. Zu den Geldgeber des Fonds gehören das Familienunternehmen Püspök, RPG Capital und Business Angels wie Hansi Hansmann. Mehr über Push Ventures

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #alma-mundi, #berlin, #bitburger-ventures, #element, #fintech, #food, #holy, #ilavska-vuillermoz-capital-i, #insurtech, #neobank, #penta, #push-ventures, #qonto, #venture-capital, #versorgungswerk-zahnarztekammer-berlin-vzb, #wien, #witan-group

#DealMonitor – Mubadala investiert 400 Millionen in Wefox – Sentryc bekommt 5 Millionen – Europ Assistance übernimmt Pflegix 


Im #DealMonitor für den 12. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Wefox 
+++ Jetzt offiziell: Mubadala Investment, die staatliche Beteiligungsgesellschaft von Abu Dhabi, investiert – wie im aktuellen Insider-Podcast berichtet – 400 Millionen US-Dollar in Wefox. Eurazeo, LGT, Horizons Ventures und Omers Ventures investieren im Rahmen der Investmentrunde ebenfalls. Insgesamt flossen nun bereits 1,3 Milliarden Dollar in Wefox. Die Post-Money-Bewertung des Digitalversicherers steigt von 3 Milliarden auf 4,5 Milliarden Dollar. “Damit läuft wefox gegen den Trend der Abwertungen von Tech-Unternehmen und zeigt auf, dass der europäische Versicherungsmarkt weiterhin auf Innovation setzt und zeitgleich Wachstumspotenzial besitzt”, teilt das InsurTech mit. Wefox, 2015 von Julian Teicke, Fabian Wesemann und Dario Fazlic gegründet, erwirtschaftete 2021 einen Umsatz in Höhe von 320 Millionen Dollar. 2022 sind 600 Millionen geplant. Das frische Kapital soll unter anderem in die “Expansion in weitere Ländermärkte” fließen. Derzeit ist das Unternehmen in Deutschland, Österreich, Polen, Italien und der Schweiz unterwegs. Mehr über Wefox

Milano Vice
+++ Der New Yorker Geldgeber Coefficient Capital, Speedinvest, Shio Capital, CG Partners und Angel-Investoren wie Voilà-Gründer Julius Wiesenhütter, Just Spices-Gründer Ole Strohschnieder und sennder-Gründer Nicolaus Schefenacker investieren 6 Millionen Euro in Milano Vice – siehe auch Gründerszene. Hinter dem Berliner Food-Startup, das 2021 von den beiden ehemaligen Delivery-Hero-Managern Dennis Murselovic und Rudolf Donauer gegründet wurde, verbirgt sich eine Ghost Restaurants-Kette, die auf Pizza setzt.

Sentryc
+++ Der französische Investor Seventure Partners investiert 5 Millionen Euro in Sentryc. Beim Startup aus Berlin, das 2019 von Nicole Jasmin Hofmann gegründet wurde, dreht sich alles um automatisierten Produkt- und Markenschutz. “Dazu durchsucht die Software Online-Marktplätze und das Social Web nach potentiellen Fälschungen, meldet Vorfälle und unterstützt IT-basiert beim Entfernen aus dem Netz”, heißt es zum Konzept der Jungfirma. Das frische Kapital soll in die “Weiterentwicklung der SaaS-Lösung, das Wachstum und die weitere Expansion nach Europa” fließen. 35 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für Sentryc. Mehr über Sentryc

Nevermined 
+++ Signature Ventures und Polymorphic Capital investieren 3 Millionen US-Dollar in Nevermined. Das Startup aus Zug in der Schweiz, 2022 von Don Gossen, Aitor Argomaniz und Dimitri De Jonghe gegründet, positioniert sich als “ecosystem development platform for Builders, Entrepreneurs, Artists, Creators, Collectors, Data Nerds, Techies, Degens and Corporate Innovators. It offers the best of Web3 tech as easy-to-integrate components”.

consalio 
+++ Nicolas Peters, Gründer von Signavio, Gerrit de Veer, ehemals SVP Sales MEE bei Signavio, Alexander Bruehl (SaaSgarage), Anja Witte, Philipp Moehring, Marcus Bez, Mike G. Simon, Oliver Markl und Peter Kessler sowie die NRW.BANK investieren eine sechsstellige Summe in consalio. Hinter dem Unternehmen aus Düsseldorf, 2021 von Felicia Mundhenke gegründet, verbirgt sich eine “B2B-Lösung, die es den Kunden ermöglicht, vollständige Transparenz über sämtliche laufenden Beratungsaktivitäten und -kosten im Unternehmen zu erlangen” Das Ziel dabei ist es, “den Mitteleinsatz für Beratungsleistung zu optimieren”. Mehr über consalio

Aufzughelden
+++ Join Capital und Phoenix Contact Innovation investieren in das Unternehmen Digital Spine. Die Berliner Jungfirma, 2020 von Simon Vestner gegründet, kümmert sich mit Aufzughelden um die Digitalisierung von Aufzügen in Gebäuden. “Mit der neuen Finanzierungsrunde will Digital Spine die digitale Transformation und Automatisierung in der Aufzugsindustrie und im Smart-Building-Bereich beschleunigen sowie ihre Marktposition in der DACH-Region ausbauen”, heißt es in der Presseaussendung. Mehr über Aufzughelden

Emproof
+++ Der niederländische Investor TIIN Capital, der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der französischen Venture-Capital-Geber Cyber Impact investieren in Emproof. Das Unternehmen aus Eindhoven und Bochum, das 2017 von Philipp Koppe, Marc Fyrbiak und Benjamin Kollenda am Bochumer Horst-Görtz Institute für IT-Sicherheit (HGI) gegründet wurde, setzt auf Sicherheitslösungen für sogenannte Embedded Systems.

MERGERS & ACQUISITIONS

Pflegix 
+++ Die Generali-Tochter Europ Assistance übernimmt im Rahmen einer Kapitalerhöhung, an der auch Business Angel Thomas Wo?tzel und Gründer Andreas Helget teilnehmen, die Mehrheit an Pflegix. “Wir sind davon überzeugt, dass digitale Servicemodelle, wie Pflegix sie anbietet, gerade im Bereich Healthcare künftig eine noch größere Rolle spielen werden”, teilt der Mehrheitsgesellschafter, der 2019 bereits in das Unternehmen investiert hat, mit. Die Jungfirma aus Bochum, 2016 von Tim Kahrmann und Andreas Helget im Entrepreneurship Zentrum Witten (EZW) der Universität Witten/Herdecke gegründet wurde, betreibt einen Marktplatz mit einem Netzwerk von mehr als 20.000 Helfer:innen, die Senior:innen zu Hause unterstützen.  Gründer Kahrmann gibt zeitgleich mit der Mehrheitsübernahme seinen Ausstieg bei Pflegix bekannt. Mehr über Pflegix

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #aufzughelden, #berlin, #bochum, #coefficient-capital, #consalio, #cyber-impact, #digital-spine, #dusseldorf, #eindhoven, #emproof, #europ-assistance, #food, #ghost-restaurant, #high-tech-grunderfonds, #insurtech, #join-capital, #milano-vice, #mubadala, #mubadala-investment, #nevermined, #pflegix, #phoenix-contact-innovation, #polymorphic-capital, #ruhrgebiet, #sentryc, #seventure-partners, #shio-capital, #signature-ventures, #speedinvest, #tiin-capital, #unicorn, #venture-capital, #wefox, #zug

#DealMonitor #SPECIAL – Wefox bekommt 400 Millionen Dollar – Bewertung steigt auf 4,5 Milliarden


+++ Jetzt offiziell: Mubadala Investment, die staatliche Beteiligungsgesellschaft von Abu Dhabi, investiert – wie im aktuellen Insider-Podcast berichtet – 400 Millionen US-Dollar in Wefox. Eurazeo, LGT, Horizons Ventures und Omers Ventures investieren im Rahmen der Investmentrunde ebenfalls. Insgesamt flossen nun bereits 1,3 Milliarden Dollar in Wefox. Die Post-Money-Bewertung des Digitalversicherers steigt von 3 Milliarden auf 4,5 Milliarden Dollar.

“Damit läuft wefox gegen den Trend der Abwertungen von Tech-Unternehmen und zeigt auf, dass der europäische Versicherungsmarkt weiterhin Wachstumspotenzial besitzt”, teilt das InsurTech mit. Wefox, 2015 von Julian Teicke, Fabian Wesemann und Dario Fazlic gegründet, erwirtschaftete 2021 einen Umsatz in Höhe von 320 Millionen Dollar. 2022 sind 600 Millionen geplant. Das frische Kapital soll unter anderem in die Expansion fließen. Derzeit ist das Unternehmen in Deutschland, Österreich, Polen, Italien und der Schweiz unterwegs.

“Der Anstieg unserer Bewertung auf 4,5 Milliarden Dollar ist eine klare Bestätigung unseres Geschäftsmodells und macht uns zum vertrauenswürdigsten InsurTech auf dem Markt. Zusätzlich machen unsere Investitionen in Technologie Wefox schon heute zu einem der fortschrittlichsten und effizientesten Versicherungsunternehmen weltweit. Mit wachsender Größe erhöhen sich auch die Möglichkeiten, schneller zu skalieren”, sagt Wefox-Gründer Teicke.

Insider #132 – Wefox

Tipp: Mit der jetzigen Bewertung ist Wefox eines der wertvollsten Startups Deutschlands – siehe Deutschland, Deine Einhörner – Der Club der magischen Startup-Einhörner.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Wefox

#aktuell, #berlin, #insurtech, #unicorn, #venture-capital, #wefox

#DealMonitor – #EXKLUSIV Mubadala Ventures setzt weiter auf Wefox – Blossom investiert in Kadmos – Spark investiert in Amie


Im #DealMonitor für den 11. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Wefox
+++ Mubadala Ventures steht nach unseren Informationen vor einem Investment in Höhe von 400 Millionen US-Dollar in das Berliner InsurTech-Unicorn Wefox, das 2014 in der Schweiz an den Start ging. Die Bewertung soll bei 4 Milliarden liegen. Zuletzt hatte Bloomberg berichtet, dass Wefox eine Bewertung in Höhe von rund 5 Milliarden Dollar anpeilte.  Target Global, FinTLV und Co. sowie die Altinvestoren investierten zuletzt 650 Millionen US-Dollar in Wefox. Die Post-Money-Bewertung des Unicorns lag zuletzt bei 3 Milliarden Dollar. Insgesamt flossen zuvor rund 918 Millionen Dollar in das InsurTech. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Kadmos
+++ Blossom Capital und die Altinvestoren Addition und Atlantic Labs investieren nach unseren Informationen 29 Millionen Euro in Kadmos. Das Berliner FinTech Kadmos, das 2021 von Justus Schmüser, zuletzt McKinsey, und Sasha Makarovych, zuletzt Rocksteady Studios, gegründet wurde, kümmert sich um internationale Gehaltszahlungen. “We are bringing in fintech, low margins, and transparent FX to industries riddled with opaque mark-ups, kickbacks, and physical cash transactions”, schreibt das Team. Addition, Atlantic Labs und Co. investierten zuletzt rund 8 Millionen Euro in Kadmos. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Amie
+++ Der amerikanische Geldgeber Spark Capital investiert nach unseren Informationen in Amie. Das Berliner Startup, Anfang 2020 von Dennis Müller (früher N26) gegründet, entwickelt eine Produktivitätssoftware, die auf verschiedenen Geräten funktioniert. Nutzer können über die App ihren Tag planen. Amie ist dabei auf “die Bedürfnissen von Einzelpersonen ausgerichtet”. 
Creandum, Tiny.VC, also Philipp Möhring, und Angel-Investoren wie Laura Grimmelmann, Nicolas Kopp und die Gründer von Sennder investierten zuvor bereits 1,3 Millionen US-Dollar in die Produktivitäts-App Amie. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Charles
+++ Salesforce Ventures und die Alt-Investoren investieren nach unseren Informationen rund 20 Millionen Euro in Charles. 
Hinter Charles verbirgt sich eine Conversational-Commerce-as-a-Service-Software für Händler und Konsumgütermarken. Das Unternehmen aus Berlin, das von Artjem Weissbeck (Kapten & Son) und Andreas Tussing (McKinsey) gegründet wurde, ermöglicht es Marken ihre Produkte über WhatsApp und andere Chat-Apps anzubieten. Zuletzt hatten wir leider fälschlicherweise berichtet, das Dawn Capital in Charles investiert. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

living brain
+++ Das Investorennetzwerk Companisto sowie die Investorinnen Ina Schlie und Dorit Posdorf, die beim Investorinnen Netzwerk encourageventures aktiv sind, investieren eine siebenstellige Summe in living brain. Das MedTech-Startup aus Heidelberg, 2019 von Barbara Stegmann und Julian Specht gegründet, positioniert sich als “VR-basierte Rehabilitationssoftware für
Menschen mit neurologischen Erkrankungen”. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen “vorrangig das Produkt weiterentwickeln”. Mehr über living brain

MERGERS & ACQUISITIONS

shipcloud
+++ Das Private Equity-Unternehmen Waterland übernimmt das Hamburger Unternehmen shipcloud, das sich seit 2013 als Shipping Service Provider positioniert. “Dies ist eine großartige Chance für uns, unsere Technologie und unsere Kompetenz in den Bereichen E-Commerce und Logistik weiter auszubauen. Das bisherige Management-Team bleibt dem Unternehmen erhalten und begleitet Waterland weiterhin in allen Fragen der strategischen Entwicklung”, teilt das Unternehmen, das von Claus Fahlbusch gegründet wurde mit. In den vergangenen Jahren flossen rund 4 Millionen Euro in shipcloud – unter anderem von K-Invest (Klingel Gruppe). Mehr über shipcloud

VENTURE CAPITAL

HV Capital
+++ Der umtriebige Münchner Geldgeber HV Capital legt nach unseren Informationen zwei neue Fonds auf, einen Early-Stage- (400 Millionen) und einen Later-Stage-Fonds (400 Millionen). Der letzte HV-Fonds war 535 Millionen Euro schwer.  HV Capital, früher als Holtzbrinck Ventures bekannt, investiert bereits seit dem Jahr 2000 in Startups. In den vergangenen Jahren investierte das Team des Kapitalgebers in rund 200 Startups – darunter bekannte Firmen wie zalando, Delivery Hero, HelloFresh, Flixbus, SumUp und Westwing. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #amie, #berlin, #blossom-capital, #charles, #encourageventures, #fintech, #heidelberg, #hv-capital, #insurtech, #kadmos, #living-brain, #mubadala-ventures, #salesforce-ventures, #shipcloud, #spark-capital, #unicorn, #venture-capital, #waterland, #wefox

#DealMonitor – Personio sammelt weitere 200 Millionen ein – Planted bekommt Millionensumme – ProductsUp kauft World of Content


Im #DealMonitor für den 22. Juni werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Personio
+++ Greenoaks Capital Partners und Co. investieren 200 Millionen US-Dollar in Personio. Die Bewertung steigt von 6,3 auf 8,5 Milliarden Dollar. Das Münchner Unicorn, 2015 von Hanno Renner, Roman Schumacher, Arseniy Vershinin und Ignaz Forstmeier gegründet, positioniert sich als HR-Softwarelösung für kleine und mittelständische Unternehmen. Greenoaks Capital Partners, Altimeter und Alkeon Capital sowie die Altinvestoren Index Ventures, Accel, Meritech, Lightspeed, Northzone und Global Founders Capital investierten zuletzt 270 Millionen US-Dollar in Personio. Insgesamt flossen bisher rund 700 Millionen Dollar in Personio. Mehr über Personio

Planted
+++ neoteq ventures, Smart Infrastructure Ventures, Rivus Capital und Angel-Investoren wie Julius Göllner, Jochen Berger, Friedrich Neumann, Johannes Sass und Lucas von Fürstenberg investieren 1 Millionen Euro in Planted. Das Kölner Startup, das von Jan Borchert, Heinrich Rauh, Cindy Schüller und Wilhelm Hammes gegründet wurde, möchte seinen “Kund:innen die Möglichkeit geben, aktiv etwas gegen die globale Erwärmung zu unternehmen”. Dazu pflanzt das Unternehmen Mischwälder und kompensiert so CO2-Emissionen. Mehr über Planted

Eeden
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), der TechVision Fonds und ein nicht genannter Business Angel investieren eine siebenstellige Summe in Eeden. Das Startup aus Mönchengladbach, das von Steffen Gerlach und Reiner Mantsch gegründet wurde, kümmert sich um das “nachhaltige und umweltschonende Recycling von Kleidung und anderen textilen Produkten”. Das frische Kapital soll in den “weiteren Ausbau im Bereich Forschung und Entwicklung sowie den Aufbau von ersten Produktionskapazitäten” fließen.

foodforecast
+++ Angel-Investor:innen wie Claus J. Goldenstein, Tobias Hagemann, Yasmin Vadood und Milan Belojevic investieren 500.000 Euro in foodforecast. Das Kölner Startup, das von Justus Lauten unter dem Namen werksta.tt gegründet wurde, setzt Künstliche Intelligenz zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung einsetzt. Das frische Kapital möchte das Unternehmen dafür nutzen, “die KI-Software für den Einsatz in weiteren Branchen zu adaptieren und auszubauen, so zum Beispiel für die Systemgastronomie sowie den Einzelhandel”.

mTek
+++ Die afrikanische Finclusion Group investiert 3 Millionen US-Dollar in mTek. Das deutsch-kenianische InsurTech mit Sitz in Nairobi, das 2020 von der gebürtigen Schleswig-Holsteinerin Bente Krogmann gegründet wurde, positioniert sich als “digital Versicherungsplattform”. Das frische Kapital soll den “weiteren Ausbau der digital Plattform beschleunigen”. Dabei steht auch die Expansion in weitere “ostafrikanische Märkte” an.

MERGERS & ACQUISITIONS

World of Content
+++ Das Berliner Unternehmen ProductsUp, das sich um “Datenintegration im E-Commerce” kümmert, übernimmt den Product Experience Management-Anbieter World of Content. “Die gebündelten Fähigkeiten bieten Unternehmen die volle Kontrolle über ihre Produktinformationen innerhalb des Commerce-Ökosystems”, teilen die Unternehmen mit. Bregal Milestone und Nordwind Capital investierten zuletzt 70 Millionen US-Dollar in Productsup, das 2010 von Kai Seefeldt und Johannis Hatt gegründet wurde. Mehr über Productsup

VENTURE CAPITAL

Einstein Industries Ventures
+++ Mit Einstein Industries Ventures geht ein neuer Venture Capital-Geber an den Start. Das Team von  Einstein Industries Ventures tritt an, um die “Finanzierungslücke europäischer Raumfahrt-Startups zu bekämpfen”. Hinter dem neuen SpaceTech-Investor stecken Marco Fuchs, Hans Steininger, Ulrich Hermann, Arndt Geiwitz und Christoph Keese. Die Mannschaft möchte in Unternehmen investieren, “die im Downstream tätig sind, also Daten aus dem Weltraum für B2B-Kunden wie beispielsweise Versicherungen, Finanzmärkte, Rohstoffhändler, Agrarproduzenten oder Logistiker nutzbar machen”.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #eeden, #einstein-industries-ventures, #finclusion-group, #foodforecast, #greenoaks-capital-partners, #high-tech-grunderfonds, #hr, #insurtech, #koln, #monchengladbach, #mtek, #munchen, #nairobi, #neoteq-ventures, #personio, #planted, #productsup, #rivus-capital, #smart-infrastructure-ventures, #techvision-fonds, #unicorn, #venture-capital, #werksta-tt, #world-of-content

#DealMonitor – Finn bekommt 110 Millionen – FemTech inne sammelt 10 Millionen ein – BonVenture investiert in Perfood  


Im #DealMonitor für den 25. Mai werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Finn
+++ Der französische Geldgeber Korelya Capital, Keen Ventures, Greentrail Capital sowie Altinvestoren wie White Star Capital, HV Capital, Heartcore Capital, UVC Partners und Picus Capital investieren 110 Millionen US-Dollar in Finn – siehe TechCrunch. Das Münchner Startup, das 2019 von Max-Josef Meier (früher Stylight) gegründet wurde, bietet Autos im Abo an. Im Zuge der Investmentrunde wird Finn nun mit “more than $500 million” bewertet. Zuletzt wurde das Unternehmen mit rund 100 Millionen Euro bewertet.  White Star Capital, Rubin Ritter, David Schneider und Robert Gentz, HV Capital, Picus Capital, Heartcore und UVC Partners investierten im Dezember 2020 rund 25 Millionen Dollar in das Unternehmen. Credit Suisse Securitized Products Finance und Waterfall Asset Management gewährten Finn zudem bereits eine Kreditlinie in Höhe von 500 Millionen Euro. Insgesamt sicherte sich das Unternehmen bereits mehr als 680 Millionen Dollar Fremdkapital. Mehr über Finn

inne
+++ DSM Venturing, Borski Fund, Calm Storm Ventures sowie Angel-Investor:innen wie Taavet Hinrikus, Fiona Pathiraja und Rolf Schromgens investieren 10 Millionen US-Dollar in inne. Das Berliner FemTech, das 2017 von Eirini Rapti gegründet wurde, entwickelt ein Messgerät, das die Fruchtbarkeit bestimmt. “Mit dem inne-reader haben Frauen nicht nur eine neue Art der Fruchtbarkeitsbestimmung in der Hand, sondern auch ein eigenes Mini-Labor für Zuhause”, teilt das Unternehmen mit. Das frische Kapital soll in die Weiterentwicklung des Mini-Labors und die Expansion in die USA fließen. Mehr über inne

Perfood 
+++ Der Münchner Impact-Investor BonVenture investiert einen einstelligen Millionenbetrag in Perfood. Das Startup, 2017 von Dominik Burziwoda, Torsten Schröder, Christoph Twesten und Christian Sina an der Universität zu Lübeck gegründet, entwickelt rund um Krankheiten wie Migräne, Darmkrebs und Schuppenflechte “personalisierte, ernährungsbasierte Gesundheitsanwendungen”. Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF), das Family Office UV-Cap und die Schweizer Investitionsplattform investiere investierten zuvor bereits 5 Millionen Euro in Perfood. Mehr über Perfood

MotionsCloud
+++ Das Unternehmen Excon, ein Digitalisierungs- und Outsourcing-Dienstleister, investiert in MotionsCloud. Das InsurTech aus München, das von Lex Tan gegründet wurde, kümmert sich um “KI Schadenserkennung für KfZ- und Sachschadeninspektion”. MotionsCloud  arbeitet dabei mit  unter anderem mit Versicherungsfirmen, Schadenmanagementunternehmen und Insurtech-Unternehmen zusammen.

Lovr
+++ b.value, BMH und das Unternehmen Heag investieren eine siebenstellige Summe in Lovr bzw. das Unternehmen Revoltech. Das Startup aus Darmstadt, 2021 von Lucas Fuhrmann, Julian Mushövel und Montgomery Wagner gegründet, entwickelt, produziert und vertreibt unter der Marke Lovr eine plastikfreie und pflanzliche Alternative zu Leder aus Hanffasern.

MERGERS & ACQUISITIONS

l’herbivore
+++ Die Berliner Food-Holding The New Meat Company (TNMC) , das sich um Alternativen für Tierprodukte kümmert, steigt bei l’herbivore ein. TNMC sicherte sich 36,05 % der l’herbivore-Anteile und eine Call-Option auf den Erwerb weiterer 15,35 %. Das Berliner Unternehmen L’herbivore, 2016 von  Johannes Theuerl?und Eric Koschitza? gegründet, produziert vegane Alternativprodukte aus Seitan. The New Meat Company stieg zuvor bereits bei Planty of Meat ein.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #berlin, #bonventure, #borski-fund, #calm-storm-ventures, #darmstadt, #dsm-venturing, #femtech, #food, #inne, #insurtech, #lherbivore, #lovr, #lubeck, #motionscloud, #munchen, #perfood, #planty-of-meat, #revoltech, #the-new-meat-company, #venture-capital

#Interview – “Suche dir gute Mitgründer, die ebenfalls für die Idee brennen”


Das Hamburger InsurTech helden.de, das 2015 als Haftpflicht Helden an den Start ging, setzt auf “einfache und transparente Versicherungen”. 2019 folgte der Wandel – weg vom Haftpflichtfokus zum Anbieter von weiteren Versicherungen. “Die Value Proposition, auf die wir uns festgelegt haben, ist dabei immer gleichgeblieben: einfache, verständliche Versicherungsprodukte zu entwickeln, die sich nicht verstecken, wenn es darauf ankommt”, sagt Gründer Jan Schmidt im Interview mit deutsche-startups.de.

Zuletzt übernahm der Digitalversicherer Tierdirekt. “Mit Tierdirekt haben wir uns langjährige Erfahrung im Bereich Tierversicherungen an Bord geholt, um uns in diesem stark wachsenden Markt zu positionieren”, sagt Schmidt. Derzeit arbeiten 53 Mitarbeiter:innen für das Unternehmen. “Mit dieser Mannschaft streben wir bis Jahresende bei rund 90.000 Kunden ein Bruttoprämienvolumen von über 10 Millionen Euro an”, führt der helden.de-Macher weiter aus.

Wie würdest Du Deiner Großmutter helden.de erklären?
Wir bauen einfache und transparente Versicherungen die alle individuellen Lebensbereiche abdecken. Sie beginnen bei Dir und Deiner Familie und reichen vom eigenen Haus bis hin zu Freizeitaktivitäten. Dabei gestalten wir den Leistungsumfang aller Versicherungen so, dass sich der Versicherte keine Gedanken mehr um seinen Schutz machen muss, denn wir haben an alles Wesentliche gedacht. Quasi wie bei einer All-inclusive-Reise. Mit diesem Konzept lässt helden.de keine Wünsche offen. Versicherte können sich also im wahrsten Sinne des Wortes sicher sein, dass sie bei uns immer die Hilfe erhalten, die sie benötigen. Und wir haben alles ganz einfach gemacht: in der Realität dauert ein Versicherungsabschluss bei helden.de nicht länger als das Kochen eines Kaffees. Das geht de facto schneller als sich diese Erklärung hier von mir anzuhören. 

War dies von Anfang an euer Konzept, oder hat sich euer Modell seit dem Start irgendwie verändert?
Wir hatten zu Beginn einen reinen Haftpflichtfokus, merkten aber schnell, dass es weitere Bereiche gibt, in denen wir mit unserer Haltung und Konzept Versicherungen zu bauen einen Mehrwert schaffen können. So kam es auch zum Wechsel auf die Marke helden.de, unter welcher wir seit 2019 alle Versicherungskategorien unter einem Dach vermarkten. Die Value Proposition, auf die wir uns festgelegt haben, ist dabei immer gleichgeblieben: einfache, verständliche Versicherungsprodukte zu entwickeln, die sich nicht verstecken, wenn es darauf ankommt.

Wie genau funktioniert denn euer Geschäftsmodell?
Wir entwerfen eigene, innovative Versicherungsprodukte, die es so ausschließlich von und auf helden.de gibt. Vertrieb, Marketing und Kundenservice wird vollständig von uns gemanagt. Auf diese Weise setzen wir unseren Anspruch, Kunden auf Augenhöhe zu begegnen und grundsätzlich einen ernstgemeinten Kundenfokus durchzusetzen, konsequent um. Je nach Produkt unterstützen wir auch die angeschlossenen Risikoträger bei der Schadensregulierung. Vom Prämienvolumen unserer Kunden reichen wir einen wesentlichen Teil an den Risikoträger weiter. Der restliche Teil verbleibt bei uns. Darüber hinaus sind wir an den Gewinnen, nach Schadensauszahlung, beteiligt. Die Vertragsbeziehung zu den Kunden liegt zu 100 % in unserer Hand, da wir im Gegensatz zu den Mitbewerbern stringent auf die Zusammenarbeit mit klassischen Maklern oder Vergleichsportalen verzichten. Dadurch erzielen wir deutlich höhere Retention Rates und sind darüber hinaus in der Lage Cross-Sell Potentiale effizient und besser zu nutzen als viele unserer Wettbewerber. Nicht zuletzt erzielen wir durch den direkten Vertrieb, der Zusammenarbeit mit ebenso digital aufgestellten Risikoträgern bessere Combined Ratios als der Wettbewerb. Das wichtigste: Am Ende des Tages profitiert der Kunden von diesem All-In-One-Versicherungsansatz.

Was sind eure langfristigen Pläne?
Strategisch ist es unser Ziel die sogenannten Lebenswelten, unter denen sich unsere Versicherungsprodukte jeweils subsummieren, konstant auszubauen. Das heißt, helden.de soll langfristig ein Ort sein, an dem Konsumenten alle essenziellen Versicherungen finden. Quantitativ möchten wir das aktuelle Ergebnis in den nächsten 12 bis 18 Monaten bei Vertragsabschlüssen, Kunden sowie beim Bruttoprämienvolumen verdoppeln. Perspektivisch denken wir in diesem Zusammenhang natürlich auch über die Erschließung des europäischen Marktes nach.

Wie ist überhaupt die Idee zu helden.de entstanden?
Uns ist aufgefallen, dass Versicherungen in vielen Bereichen dem E-Commerce hinterherhängen, sei es von der grundsätzlichen Digitalisierung des Angebots, Usability oder der zeitgemäßen Ansprache der Konsumenten. Wir waren uns einig, es müssen Versicherungsangebote geschaffen werden, welche die Bedürfnisse der Menschen wieder in den Mittelpunkt stellen, die auch dann noch passen, wenn sich individuelle Lebenssituationen ändern. Damit kehren wir im Grunde wieder zum ursprünglichen Solidaritätsprinzip – ein wesentliches Charaktermerkmal von Versicherungen – zurück. Es war und ist unsere Überzeugung, dass Versicherungen eben kein “notwendiges Übel” sind, sondern, dass Kunden ihre teilweise negative Haltung zu diesem angestaubten Thema mit einem verlässlichen und innovativen Partner in eine positive Einstellung umwandeln. Aus dieser Geisteshaltung entsprangen unsere USP „Vertrauen, Sicherheit &  Freiheit“. Sie repräsentieren die heutige helden.de-DNA.

Wie hat sich Dein Unternehmen seit der Gründung entwickelt?
In den ersten drei Jahren haben wir im Wesentlichen mit bis zu sechs Mitarbeitern unsere Haftpflicht-Produkte – Privat, Hund und Pferd – auf- und ausgebaut sowie den Kern unserer Versicherungsplattform etabliert. Im Jahr 2019 wurde mit der eingeführten Hausratversicherung die Lebenswelt “Dein ZuHause” vervollständigt und die Marke von haftpflichthelden.de zu helden.de weiterentwickelt. Mittlerweile umfasst das Portfolio von helden.de bereits zehn essenzielle Versicherungsprodukte, um die wesentlichen Risiken in den Lebenswelten “Familie”, “Dein ZuHause”, “Hobbys” und “Selbstständigkeit” abzudecken. Mit der jüngsten Akquisition von Tierdirekt bauen wir unsere starke Position im Haustierbereich weiter aus und können nun den “tierischen Familienmitgliedern” neben der Haftpflicht auch Kranken- und OP-Versicherungen anbieten. Mit Tierdirekt haben wir uns langjährige Erfahrung im Bereich Tierversicherungen an Bord geholt, um uns in diesem stark wachsenden Markt zu positionieren. Helden.de wächst kontinuierlich. Das seit Mitte 2021 auch in der Gesamtorganisation gezeigte Wachstum konnten wir dank einer Anfang des Jahres 2021 abgeschlossenen Finanzierungsrunde im zweistelligen Millionenbereich umsetzen. Die Akquisition von Tierdirekt einbezogen, beschäftigen wir mittlerweile 53 Mitarbeiter. Auf C-Level verstärkten wir uns mit Marketing- und Finanzprofis wie CMO Fabian Engel und CFO Dirk Weipert. Mit dieser Mannschaft streben wir bis Jahresende bei rund 90.000 Kunden ein Bruttoprämienvolumen von über 10 Millionen Euro an.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Wir haben just zu Beginn der Corona-Epidemie den Mietvertrag für ein neues größeres Office unterschrieben und hatten dabei ein Wachstum an Mitarbeitern von rund einem Drittel berücksichtigt. Am 15 März haben wir alle Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Nicht nur, dass wir aufgrund Homeoffice unsere ganzen Onboarding-Prozesse schnell umstellen mussten, was dank unserer sowieso gegebenen digitalen Struktur ganz gut gelang, kamen wir gar nicht so richtig dazu, in das neue Office einzuziehen und entsprechend auszustatten. Dann verdoppelten wir während Corona unsere Mannschaft in 2021 und mussten nun feststellen, dass wir weder alle Mitarbeiter ins Office einladen, noch das wir jedem überhaupt einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen konnten. Das Office war ohne, dass wir jemals richtig vor Ort waren, während Corona zu klein geworden, und wir hatten weder Tische noch Stühle für unsere Mitarbeiter. Zum Glück haben wir jetzt mit Ende der Homeoffice-Pflicht ein schönes neues zu Hause gefunden und können nun auch alle Mitarbeiter wieder ins Office einladen. Viele unserer Kollegen lernen sich erst jetzt persönlich kennen. 

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben von Anfang unseren Nutzern immer das bestmögliche und vor allem sinnvollste Produkt am Markt geboten und haben den Preiskampf, der am Ende immer zulasten des Kunden geht, nicht mitgespielt. Heute können wir deutlich sehen, diese Rechnung geht auf. Unsere Kunden belohnen uns mit langjähriger Treue und empfehlen uns aus echter Überzeugung weiter. Wir wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem für das fairste Produktangebot, die Kommunikation mit unseren Kunden sowie unsere Servicequalität im Schadensfall. 

Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?
Drei Dinge. Erstens: Suche dir gute Mitgründer, die ebenfalls für die Idee brennen und deine eigene Kompetenzen ergänzen. Gründen ist wie ein Hindernislauf. Als Team steigerst du deine Chancen alle Hürden zu überwinden. Zweitens: Stelle dich auf einen Marathon ein, wenn du in einer Branche wirklich etwas verändern willst. Verhalten oder Denkweisen zu beeinflussen, benötigt Zeit. Drittens: Verliere niemals das große Ganze aus den Augen, aber teile dir Gesamtaufgabe in einzelne, „bekömmliche Häppchen“ auf. Das schafft Fokus für dich und dein Team lässt euch mit jedem erreichten Zwischenziel mental wachsen und resilienter werden.

Wo steht helden.de in einem Jahr?
Wir konnten über 70 % Wachstum, sowohl beim Bruttoprämienvolumen als auch bei der Anzahl der Kunden, verbuchen. Wir konnten unsere Marktposition als digitaler Anbieter von Tierkrankenversicherungen erheblich stärken und ausbauen. Zudem haben wir unsere Markenbekanntheit in den unterschiedlichen Produktzielgruppen signifikant erweitert. Darüberhinaus haben wir bis dahin auch erfolgreich eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen, um unser Wachstum weiter auszubauen.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): helden.de

#aktuell, #haftpflicht-helden, #hamburg, #helden-de, #insurtech, #interview

#DealMonitor – Manta Ray übernimmt Finiata – Valyria bekommt 10 Millionen – 10x Founders kommt aus der Deckung


Im #DealMonitor für den 3. Mai werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

MERGERS & ACQUISITIONS

Finiata
+++ Der polnische Geldgeber Manta Ray Ventures hält nach unseren Informationen nun 100 % an Finiata. Das Berliner FinTech sammelte in den vergangenen Jahren rund 30 Millionen Euro ein – unter anderem von DN Capital, Point Nine Capital, Redalpine Venture Partners, Fly Ventures, LaFamiglia und dem tschechische Private Equity-Investor Enern. Manta Ray Ventures rund um den Unternehmer Sebastian Kulczyk hielt zuletzt rund 19 % an Finiata. Das Unternehmen, das vom Kreditech-Mitgründer Sebastian Diemer (schon lange ausgeschieden) gegründet wurde, ging 2016 als bezahlt.de an den Start. 2017 erfolgte im Zuge der Expansion nach Polen die Umbenennung in Finiata. Ursprünglich setzt Finiata auf das Boomthema Factoring, später positionierte sich das Unternehmen in Polen als Kreditgeber für kleine und mittlere Unternehmen. Inzwischen sieht sich Finata als Baukasten bzw. White-Label-Produkt rund um Kreditgeschäfte für Unternehmen. In den vergangenen Jahren wurde Finiata von Ingmar Stupp und Jan Enno Einfeld geführt. Auf der Website wird nun Hanna Kazlouskaya, die schon länger den Ableger in Polen führt, als Verantwortliche genannt. Finiata stand in den vergangenen Jahren gefühlt mehrmals vor dem Aus. Während der ersten Corona-Welle befand sich das Unternehmen mitten in einer Finanzierungsrunde, die dann auf Grund der allgemeinen Marktlage scheiterte. Ende 2020 konnte das FinTech dann aber doch noch rund 7 Millionen Euro einsammeln. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro. Insgesamt kostete der Aufbau von Finiata bis Ende 2020 bereits rund 19,1 Millionen. Die Übernahme durch den Altinvestor Manta Ray Ventures deutet nun zumindest nicht auf einen großen Exit hin. Mehr über Finiata #EXKLUSIV

INVESTMENTS

Valyria 
+++ Picus Capital, die Zalando-Macher Robert Gentz, Rubin Ritter und David Schneider sowie die Interhyp-Gründer Robert Haselsteiner und Marcus Wolsdorf investieren 10 Millionen Euro in Valyria. Das Berliner PropTech, das 2020 insbesondere von Robin Behlau, Gründer von Käuferportal (inzwischen als Aroundhome bekannt) vorangetrieben wird, kümmert sich um den Kauf und Verkauf von Mehrfamilienhäusern. 60 Mitarbeiter arbeiten bereits für das Unternehmen. Über den Einstieg von Picus Capital hatten wir bereits im Sommer 2021 berichtet. Mehr über Valyria

Goodcarbon 
+++ Der GreenTech-Geldgeber Planet A Ventures, Greenfield One, 468 Capital und mehrere Angel-Investoren investieren rund 5 Millionen Euro in Goodcarbon. Hinter der Berliner Jungfirma, die vom Seriengründer David Diallo (myphotobook, enorm, GoodJobs) und Jerome Cochet gegründet wurde, verbirgt sich eine “Investitions- und Handelsplattform für CO2-Zertifikate aus naturbasierten Klimalösungen vom Wald über den Boden bis zum Meer anbietet”. Mehr über Goodcarbon 

Enzo 
+++ Der Berliner UrbanTech-Geldgeber 2bX (früher als Signa Innovations bekannt), Styx Urban Investments, Comgy-Gründer Ruben Haas und Unzer-Mitgründer Jens Bader investieren eine siebenstellige Summe in Enzo, bisher als DwellersClub unterwegs, – siehe FinanceFWD. Das InsurTech aus Heidelberg, das 2021 von Marvin Follmann (früher Celonis) und Sascha Wolf (früher GetSafe) gegründet wurde, kümmert sich um Wohngebäudeversicherung. Zum Konzept heißt es: “Enzo is building Europe’s most advanced home insurance company, harnessing the capabilities of smart home and AI to detect damages faster or even prevent them from happening at all.”

Coachwhisperer 
+++ bm-t beteiligungsmanagement thüringen und investiert eine siebenstellige Summe in Coachwhisperer. Das SportsTech-Unternehmen aus Jena, das 2020 von Philipp Zacher und Julien Then gegründet wurde, entwickelt ein “Live-Kommunikations- und Monitoring-System für Trainer und Athleten”.

VENTURE CAPITAL

10x Founders
+++ Der Münchner Early-Stage-Geldgeber 10x Founders – über den wir schon mehrmals im Insider-Podcast berichtet haben – geht nun offiziell an den Start. Hinter 10x Founders stecken die Szeneköpfe Andreas Etten, Andrej Henkler, Claudius Jablonka, Felix Haas, Jan Becker, Jan Reichelt und Robert Wuttke. “10x Founders’ aim is to layer a powerful “Entrepreneur-to-Entrepreneur” network across the European early stage start-up investing ecosystem, enhancing early-stage startup financing with a dedicated approach of proactive collaboration. Founders benefit from faster and easier access to knowledge, contacts and capital”, heißt es in der Presseaussendung. Im Topf von 10x Founders sind 160 Millionen Euro. 10x Founders investierte bereits in 27 Unternehmen – darunter Floy, Fernride und Kumi Health. Mehr über 10x Founders

Surplus Equity Partners
+++ Mit Surplus Equity Partners legen Lars Kreutzmann, zuvor Head of Private Real Estate Europe bei Partners Group, und Sebastian A. Lüdke, zuvor Partners Group, Boston Consulting Group und UBS Investment Bank) eine sogenannte Investmentboutique auf. “Das Unternehmen mit Sitz in München legt den Fokus auf Investments in Immobilien, in Infrastruktur – insbesondere Erneuerbare Energien – sowie in immobiliennahe Technologieunternehmen wie Proptech- und Contructiontech-Start-ups”, heißt es in der Presseaussendung. Zum Portfolio gehören bereits die PropTech-Firmen ecoworks und Scaled Robotics.

DIE HÖHLE DER LÖWEN

Happy Ocean Foods
+++ In der fünften Folge der elften Staffel investieren GreenTech-Löwe Nico Rosberg und Familien-Löwin Dagmar Wöhrl 300.000 Euro in Happy Ocean Foods und sichern sich dabei 14 % am Unternehmen. Die Jungfirma aus München, die von Julian Hallet und Robin Drummond gegründet wurde, setzt auf pflanzliches Seafood.

Freibeik
+++ In der fünften Folge der elften Staffel investieren Regal-Löwe Ralf Dümmel und Sales-Löwe Carsten Maschmeyer 190.000 Euro in Freibeik und sichern sich dabei 40 % am Unternehmen. Das Startup aus Bremen, das von Iris-Sabine Langstädtler und ihre Tochter Carmen gegründet wurde, setzt auf ein bewegliches Sattelgelenk.

chaanz
+++ In der fünften Folge der elften Staffel investieren Social-Media-Löwe Georg Kofler und Sales-Löwe  Carsten Maschmeyer 200.000 Euro in chaanz und sichern sich dabei 49 % am Unternehmen. Die Jungfirma aus Dreieich, die von Marwin Grundel, Jakob Hubloher und Nino Reiter gegründet wurde, setzt auf eine Dating-App fürs Ausgehen und für spontane Treffen. Der Deal platzte nach der Show.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#10x-founders, #2bx, #468-capital, #aktuell, #berlin, #bm-t-beteiligungsmanagement-thuringen, #bremen, #chaanz, #climatetech, #coachwhisperer, #dating, #dreieich, #dwellersclub, #ecoworks, #enzo, #fernride, #finiata, #floy, #food, #freibeik, #goodcarbon, #greenfield-one, #happy-ocean-foods, #heidelberg, #insurtech, #jena, #kumi-health, #munchen, #planet-a-ventures, #proptech, #scaled-robotics, #signa-innovations, #sportstech, #styx-urban-investments, #surplus-equity-partners, #valyria, #venture-capital

#Brandneu – 7 neue Startups: shadowmap, Liv, Fein, ViertelCheck, clare&me, SureIn, Ryta


deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

shadowmap
Die Wiener Jungfirma shadowmap, die von kiweno-Gründer Georg Molzer und Simon Mulser gegründet wurde, simuliert in Echtzeit Sonne und Schatten – und zwat an jedem Ort auf der Welt. Zielgruppe der Software ist unter anderem die Immobilienbranche.

Liv
Hinter LIv aus Darmstadt, das vom Software Developer Bekir Melih Bayrak gegründet wurde,  verbirgt sich ein “digitaler Lebensassistent”. Das junge Startup hilft seinen Nutzer:innen unter anderem beim Verwalten von Dokumenten, den eigenen Finanzen und von Verträgen.

Fein
Das Berliner Startup Fein, das von Lea Schönfelder und Franziska Zeiner gegründet wurde, setzt auf Casual Games für Frauen. “Free-to-play allows us to reach a mainstream audience that we believe is ready for stories about authentic women”, teilt das junge Unternehmen mit

ViertelCheck
Das Hamburger PropTech ViertelCheck bietet seiner Kundschaft Standortanalysen mithilfe von Big Data an. Die Bandbreite reicht von demografischen Daten einer Nachbarschaft über Kriminalitätsstatistiken, Nahversorgung und Verkehrsanbindung bis hin zu Lärmkarten.

clare&me
Das Berliner Startup clare&me, das von Emilia Theye und Celina Messner gegründet wurde, setzt auf das Thema mentale Gesundheit. “Mit sprachbasierter Künstlicher Intelligenz entwickelt clare&me einen innovativen Ansatz für virtuelle Selbsthilfe”, heißt es zum Konzept.

SureIn
Das InsurTech SureIn kümmert sich als digitaler Unternehmens- Versicherungsmakler um kleinere Firmen – etwa Gastrobetriebe. Die Berliner versprechen dabei: “Als unabhängiger Versicherungsmakler handelt SureIn in Deinem Interesse und wählt die am besten geeigneten Produkte aus”.

Ryta
Das Aachener Startup Ryta möchte Onliner:innen helfen, ihren Ziele zu erreichen: “Mit Ryta kannst du alle deine Ziele verwirklichen. Egal ob Lebensziel, kurzfristiges Ziel oder eine Gewohnheit. Basierend auf aktueller Motivationspsychologie bieten wir einen einheitlichen Ansatz, um deiner Prokrastination keinen Platz zu geben”.

 

#aachen, #aktuell, #berlin, #brandneu, #clareme, #darmstadt, #e-health, #fein, #games, #hamburg, #insurtech, #liv, #proptech, #ryta, #shadowmap, #surein, #viertelcheck, #wellness, #wien

#DealMonitor – Cathay Capital investiert Millionen in Snocks – Senovo setzt auf Lyntics – FoodLabs investiert in nuvo


Im #DealMonitor für den 5. April werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Snocks
+++ Der französische Private Equity-Geber Cathay Capital investiert eine zweistellige Millionensumme in die junge D2C-Marke Snocks. Das Unternehmen, “bislang stets aus dem eigenen Cashflow heraus gewachsen, geht diesen Schritt, um die eigenen Wachstums- und Internationalisierungspläne forcieren zu können”. “Das Gründer-Duo behält weiter die deutliche Mehrheit am Unternehmen und wird die Geschäfte wie zuvor weiterführen”, heißt es in der Pressaussendung. Bei Snocks können Onliner seit 2016 insbesondere Socken kaufen. Anfangs setzen die Gründer Johannes Kliesch und Felix Bauer voll und ganz auf Amazon. Inzwischen haben sich die Mannheimer Cousins, die im Rahmen von Secondaries nun auch Kasse gemacht haben, vom E-Commerce-Giganten losgelöst. 2021 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 32 Millionen Euro. 60 Mitarbeiter:innen wirken derzeit für Snocks. Mehr über Snocks

Lyntics
+++ Der Münchner Early-Stage-Investor Senovo, Ventech aus Frankreich und die Flixbus-Gründer investieren nach unseren Informationen rund 3 Millionen Euro in Lyntics. Das Unternehmen aus München, das von den beiden Process&-Machern Thomas Kerschbaumer und Andreas Klötzel gegründet wurde, kümmert sich um Data Knowledge. “We offer a software solution that enables companies to democratize data knowledge by making the expertise of a few specialists instantly accessible and searchable to everyone in the organization”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

nuvo
+++ Der Berliner Frühphasen-Geldgeber FoodLabs investiert nach unseren Informationen gemeinsam mit APX, Collective Ventures und Adrian Frenzel in nuvo. Das Hamburger Startup, das von Julian Sandbrink, Ben Hartig und Michael Zittermann gegründet wurde, setzt auf ein intelligentes Datenimport-Tool. “Implement our file importing solutions with just a few lines of code and offer your customer the most delightful import experience possible”, heißt es in der Selbstbeschreibung. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Violet
+++ Der englische Geldgeber Balderton Capital investiert nach unseren Informationen gemeinsam mit Ethereal Ventures, FinTech Collective, Frontline Ventures, Notorious und BlueYard Capital in Violet. Das Berliner Unternehmen, das 2021 von Markus Maier und Philipp Banhardt gegründet wurde, bezeichnet sich selbst als “A new identity protocol built on Ethereum”.  BlueYard, Ethereal, Inflection, Frontline, CMT Digital und Notorious investierten zuvor bereits 3,5 Millionen US-Dollar in das FinTech. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Feather
+++ Transferwise-Gründer Taavet Hinrikus, Sten Tamkivi und weitere Business Angels investieren 3,8 Millionen Euro in Feather. Das Berliner InsurTech, das 2018 von Rob Schumacher und Vincent Audoire gegründet wurde, kümmert sich um die Versicherungen von Expats. Das profitable Unternehmen wurde bisher gebootstrappt.  Derzeit wirken 30 Mitarbeiter:innen für die Jungfirma. Feather verfügt nach eigenen Angaben derzeit über 30.000 Kundinnen und Kunden.

Preventio
+++ Futury Capital, die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen sowie Angel-Investoren wie Headline-Macher Andreas Haug, Christoph Benner, Marcus Laube und Alexander Jörger investieren 1,35 Millionen Euro in Preventio. Das Startup aus aus Frankfurt am Main, das 2021 von Andreas Bechmann, Bledion Vladi und Frederic Büdel gegründet wurde, entwickelt eine Software zur Vorhersage und Prävention von Leitungswasserschäden.

MERGERS & ACQUISITIONS

Otaja
+++ Das Augsburger Grownup Xentral, das ein flexibles ERP-/CRM-System anbietet, übernimmt die ERP-Video-Lernplattform Otaja. “Xentral plant, Otajas selbst entwickelte, intuitive Onboarding- und Lernplattform ab sofort allen Kunden und Service-Partnern kostenfrei zur Verfügung zu stellen und kontinuierlich auszubauen”, heißt es in der Presseaussendung. Sequoia Capital, Tiger Global, Meritech, Visionaries Club und Freigeist investierten zuletzt 75 Millionen US-Dollar in xentral, das von Benedikt und Claudia Sauter gegründet wurde. Mehr über xentral

LeaseVergelijker / LeaseTrader
+++ Der AutoScout24-Ableger LeasingMarkt übernimmt die niederländischen Plattformen LeaseVergelijker und LeaseTrader. “Nach der Expansion in die DACH-Region ist der Markteinstieg in den Niederlanden ein weiterer wichtiger Meilenstein”, teilt das Unternehmen mit. AutoScout24 übernahm das Düsseldorfer Unternehmen LeasingMarkt im Sommer 2020.

DIE HÖHLE DER LÖWEN

2bag
+++ In der ersten Folge der elften Staffel investierte Pharma-Löwe Nils Glagau 20.000 Euro in 2bag und sicherte sich dabei 10 % am Unternehmen. Das Startup, das von Karl Fischer und Leander Mellies gegründet wurde, setzt auf eine Fahrradtasche, die man in einen Rucksack verwandeln kann.

fairtye
+++ In der ersten Folge der elften Staffel investierte Regal-Löwe Ralf Dümmel 250.000 Euro in fairtye (zuvor als FairHair bekannt) und sicherte sich dabei 25,1 am Unternehmen. Das Startup, das von  Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle gegründet wurde, setzt auf plastikfreie Haargummis.

SendMePack
+++ In der ersten Folge der  elften Staffel investierten Sales-Löwe Carsten Maschmeyer, Beauty-Löwin Judith Williams und Familien-Löwin Dagmar Wöhrl 200.000 Euro in SendMePack und sicherten sich dabei 33 % am Unternehmen. Das Startup, das von Philip Bondulich und Michelle Reed gegründet wurde, setzt auf eine Mehrwegsystem für Versandverpackungen.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#2bag, #aktuell, #apx, #augsburg, #balderton-capital, #berlin, #cathay-capital, #collective-ventures, #d2c, #fairtye, #feather, #foodlabs, #futury-capital, #insurtech, #leasetrader, #leasevergelijker, #leasingmarkt, #lyntics, #mannheim, #munchen, #nuvo, #otaja, #preventio, #sek-ventures, #sendmepack, #senovo, #snocks, #ventech, #violet, #xentral

#DealMonitor – Xempus bekommt 70 Millionen – Dixa kauft Solvemate – Swobbee erhält 6 Millionen


Im #DealMonitor für den 10. März werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Xempus
+++ Goldman Sachs Asset Management (GSAM) und die Altinvestoren HPE Growth und Cinco Capital investieren 70 Millionen US-Dollar in das Münchner InsurTech Xempus, früher als xbAV bekannt. Hinter dem Unternehmen, das 2007 von Martin Bockelmann gegründet wurde, verbirgt sich eine Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform, die “alle Akteure der Pensions- und Lebensversicherungsbranche zusammenbringt”. Insgesamt flossen nun schon 125 Millionen in das Unternehmen. “Mit dem frischen Kapital zielt Xempus darauf ab, seine Marktposition in Deutschland weiter auszubauen, neue Produktkategorien wie beispielsweise die betriebliche Krankenversicherung auf seiner Plattform zu integrieren und außerdem die eigenen Software-as-a-Service-Lösungen in weiteren europäischen Ländern zu etablieren”, heißt es in der Presseaussendung. Über 170 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit bei Xempus in München, Berlin und Saarbrücken.

Swobbee 
+++ EIT InnoEnergy und ein nicht genannter Altinvestor investieren rund 6 Millionen Euro in das GreenTech Swobbee. Das Berliner Startup, 2017 von Thomas Duscha und Tobias Breyer als Greenpack gegründet, positioniert sich als Battery-as-a-Service (BaaS)-Provider bzw.  Akku-Wechselnetzwerk für E-Cargobikes, Elektro-Roller und E-Kickscooter. “Mit dem frischen Kapital plant Swobbee die Weiterentwicklung seiner Batterieplattform und den massiven Ausbau seines Akku-Wechselstationsnetzes für elektrische Mikromobilität in Deutschland und seinen europäischen Nachbarstaaten”, heißt es in der Presseaussendung.

HelloBetter 
+++ MassMutual Ventures (MMV) und die Altinvestoren HealthCap, Expon Capital und Sparrow Ventures investieren 4 Millionen Euro in HelloBetter. Das Hamburger Startup, das 2015 als Get.on an den Start ging, bietet psychologische Online-Trainings zur Prävention und Behandlung psychischer Erkrankungen an. Expon Capital, Sparrow Ventures und Hevella Capital investierten zuletzt 6 Millionen Euro in HelloBetter. “Mit den zusätzlichen Mitteln aus der Erweiterung der Finanzierungsrunde wird HelloBetter den Vertrieb seiner Produkte auf dem deutschen Markt vorantreiben”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über HelloBetter

Konvi
+++ Der Berliner Frühphasengeldgeber APX und mehrere Angel-Investoren – darunter Claire Valoti – investieren 900.000 US-Dollar in Konvi. Das Berliner FinTech, das 2020 von Lena Sonnen, Ioana Surdu-Bob und Eran Peer gegründet wurde, nennt sich selbst “Crowdinvestment Plattform für alternative Anlageklassen”. Konkret möchte die Jungfirma Kleinanleger:innen es ermöglichen in “Vermögenswerten wie seltenen Uhren, edle Weinen oder Whisky” zu investieren.

heynannyly
+++ Der HR-Company Builder allygatr investiert in heynannyly. Das Startup aus Höchstadt, das 2021 von Anna Schneider und Julia Kahle gegründet wurde, setzt auf “geprüfte und versicherte” Kinderbetreuung. Über die heynannyly-App können berufstätige Eltern “kurzfristig einen Babysitter buchen, auch speziell für die Hausaufgabenbetreuung sowie für Transportdienste”.

MERGERS & ACQUISITIONS

Solvemate
+++ Das dänische Kundenservice-Unternehmen Dixa übernimmt den Automatisierungspionier Solvemate und das Analyseunternehmen Miuros. Der Kaupfreis beträgt 43 Millionen US-Dollar. “Die Übernahmen sind ein zentraler Meilenstein in der Vision von Dixa von einem neuen Standard für Customer Experience und datenbasierten sowie dialogorientierten Kundenservice: Marken sollen Lösungen an die Hand bekommen, um Daten in einem neuen Umfang für Automatisierung und zur Analyse zu nutzen”, teilt das Unternehmen mit. Solvemate, 2015 von Erik Pfannmöller gegründet, ermöglicht durch den virtuellen Assistenten den Kundenservice von Unternehmen zu automatisieren. In der Vergangenheit investierten Picea Capital und Venture Stars rund 6 Millionen Euro in das Unternehmen aus Berlin. Venture Stars hielt zuletzt 42,4 % an Solvemate. Miuros aus Lyon ging 2016 an den Start.

Voya
+++ Die VW-Software-Tochter Cariad übernimmt das insolvente Unternehmen Voya – siehe fvw. Das Hamburger Travel-Startup schlitterte im November 2021 in die Insolvenz. Über Voya, das 2015 von Florian Stege, Maximilian Lober und Pepijn Schoen gegründet wurde, können Geschäftsreisende ihre Dienstreisen innerhalb von wenigen Minuten über einen Chat planen und buchen. Motu Ventures, 500 Startups und Global Founders Capital (GFC) investierten bereits früh in das Unternehmen. 2018 stieg dann der tschechische Internetriese Rockaway Capital beim Unternehmen ein. Mehrere Millionen Euro wanderten in den vergangenen Jahren insgesamt in die Jungfirma. 2020 übernahm die VW-Tochter Volkswagen Financial Services Voya.

Meetfox
+++ Der französische E-Mail-Marketing-Anbieter SendinBlue übernimmt das in Wien gestartete Startup Meetfox – siehe Trending Topics. Das 2017 von Susanne Klepsch unter dem Namen Coachfox gegründete Unternehmen kümmert sich um die Terminabwicklung von Kund:innengesprächen – etwa für Berater, Coaches oder Anwälte. Meetfox residiert inzwischen in New York. Das Unternehmen erhielt 2020 ein Investment von Techstars.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #apx, #berlin, #cinco-capital, #coachfox, #dixa, #e-health, #eit-innoenergy, #expon-capital, #fintech, #goldman-sachs-asset-management, #greentech, #hamburg, #healthcap, #hellobetter, #heynannyly, #hpe-growth, #insurtech, #konvi, #massmutual-ventures, #meetfox, #miuros, #sendinblue, #solvemate, #sparrow-ventures, #swobbee, #travel, #venture-capital, #voya, #xbav, #xempus

#Brandneu – 6 junge Startups aus München: Hakuna, ramblr.ai, Wasted, MyFlexHome, Urbanistic, GymShare


deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Hakuna
Das Startup Hakuna, das von den abracar-Gründern Sebastian Jost und Orhan Köroglu sowie Rupert Mayer gegründet wurde, kümmert sich um die Vermittlung von Versicherungen. “Wir bieten Händler die Möglichkeit, ihren Kunden den perfekten Produktschutz anzubieten”, teilt das Unternehmen mit.

ramblr.ai
Das Münchner Startup ramblr.ai, das unter anderem von metaio-Gründer Thomas Alt gegründet wurde, kümmert sich um Augmented Reality. “We build the AI-driven data pipeline unlocking next-gen Augmented Reality. In pursuit of this mission, we are leveraging cutting-edge computer vision and deep learning” schreibt das Team.

Wasted
Die Münchner Jungfirma Wasted, die von Christian Schiffer und Jagoda Froer gegründet wurde, beschreibt sich selbst als “gamesjournalistisches Vollsortiment”. Das Magazin bietet. Neben Reviews, Analysen, Newsletter, Podcasts setzen die Macher auch auf Themen wie Wirtschaft und Aktien.

MyFlexHome
“Hotel-Abo statt Zweitwohnung” – damit wirbt MyFlexHome. Mit der Vermittlungsplattform für Hotel-Abos möchte das Jungunternehmen aus München eine Alternative für Hybrid-Worker schaffen, die nicht in täglicher Pendeldistanz zum Büro wohnen. 

Urbanistic
Urbanistic hat sich zum Ziel gesetzt, die komplexen Prozesse rund um die Stadtplanung zu digitalisieren. Mit Hilfe digitaler Technologien werden relevante Informationen und mögliche Auswirkungen von Entscheidungen im Tool angezeigt, so sollen dann die Verantwortlichen bessere Entscheidungen treffen können.

GymShare
GymShare aus München, das von Florian Börstler und Björn Jansen gegründet wurde, entwickelt einen Marktplatz auf dem Nutzer:innen ihr individuelles Sporterlebnis finden, buchen, mieten und teilen können. Das Motto dabei lautet: “Das airbnb des Sportes”. 

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#aktuell, #augmented-reality, #brandneu, #gymshare, #hakuna, #insurtech, #medien, #munchen, #myflexhome, #ramblr-ai, #smart-city, #urbanistic, #wasted

#DealMonitor – Embedded Capital investiert in bezahl.de – Finabro bekommt Millionen – Creandum setzt auf Passionfroot


Im #DealMonitor für den 4. Februar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

bezahl.de
+++ Embedded Capital, der neue Fonds von Ramin Niroumand und Michael Hock, sowie Marco Schnabl investieren 5 Millionen Euro in bezahl.de. Das Startup aus Köln, das 2018 von Lasse Diener und Ulrich Schmidt gegründet wurde, kümmert sich um Forderungs- und Zahlungsmanagement. “Im Automotive Umfeld konnte sich die Plattform mit ihrem ganzheitlichen und vertikalen Lösungsansatz bereits zum Branchenstandard für Forderungs- und Zahlungsmanagement entwickeln”, teilt das Unternehmen mit. Angel-Investoren wie Rolf Christof Dienst, Carlo Kölzer, Kai Siersleben, Gerhard Cromme und Carl-Peter Forster investierten zuvor bereits in bezahl.de. 70 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für bezahl.de.

Finabro
+++ Lansdowne Partners, Venpace, Nikolaus von Bomhard, Maciej Kranz und Altinvestoren wie Uniqa Ventures investieren 5 Millionen Euro in Finabro. Das InsurTech aus Wien, das 2017 von Sören Obling gegründet wurde, setzt auf betriebliche Altersvorsorge (bAV).  “Ziel ist, mithilfe der digitalen Lösung die Verbreitung betrieblicher Altersvorsorgeprodukte zu beschleunigen und somit einen Beitrag zur Stärkung der Pensionssysteme zu leisten”, teilt das Unternehmen mit.

Nostos Genomics
+++ 42CAP, Frontline Ventures, Amino Collective, Entrepreneur First, Konstantin Mehl (Kaia Health), Robert Fenton (Qualio), Mark Evans (Kindred Capital) und Acequia Capital investieren 5 Millionen Euro in Nostos Genomics. Das Berliner Unternehmen, das 2018 von David Gorgan und Rocío Acuña Hidalgo gegründet wurde, kümmert sich um die KI-gesteuerte Erkennung von Erbgut bedingten Krankheiten. “Our variant interpretation platform enables genetic testing labs to give more people with genetic diseases a clear and fast diagnosis”, teilt das Unternehmen mit.

Passionfroot
+++ Der schwedische Geldgeber Creandum und einige Angel-Investoren investierten bereits im Dezember 3,4 Millionen US-Dollar in Passionfroot – siehe Linkedin. Das Startup aus Berlin, das 2021 von Jennifer Phan, Jens Joseph Mannanal und Michelle Tian gegründet wurde, richtet sich an die Creator Economy. Das Unternehmen verspricht dabei: “We bring everything from your creator business at a glance for your financial and mental wellbeing”.

506
+++ Siegfried Milly und Alexander Zrost, die Gründer der Infoniqa Gruppe sowie Leo Strohmayr (Ex-Invest-Vorstand) investieren 1 Million Euro in 506. “Mit den nun verfügbaren Mitteln wird nicht nur die Produktentwicklung beschleunigt, sondern auch der weitere Ausbau bei Marketing Data Projekten im DACH-Raum vorangetrieben”, schreibt das Unternehmen. Das Startups aus Linz, das 2020 von Gerhard Kürner und Andreas Stöckl gegründet wurde, positioniert sich als “Marketing Data Science-Vorreiter für datenschutzkonforme Analyse, Visualisierung und Aktivierung von digitalen Besucher- und Kundendaten”.

SK Gaming
+++ Der Lebensmittelriese Rewe investiert in SK Gaming. “Esport hat sich in den vergangenen Jahren sehr stark entwickelt und erreicht eine junge, aktive Zielgruppe, der sich REWE unter anderem auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren will”, teilt das Unternehmen mit. Das Kölner Unternehmen, das 1997 von Alexander T. Müller gegründet wurde, nimmt unter anderem an Games wie League of Legends, Clash Royale, FIFA20 und Hearthstone teil. Deutsche Telekom, der 1. FC Köln und Daimler investierten zuvor bereits in das Unternehmen. Mehr über SK Gaming

Immozy
Angel-Investoren wie Heiko Hubertz investieren eine mittlere sechsstellige Summe in Immozy. Das PropTech aus Hamburg, das 2021 von Ralf Baumann gegründet wurde, setzt auf einen Matching-Algorithmus, um passende Immobilien zu finden. “Das Angebot richtet sich primär an Privatpersonen, die eine Immobilie zur Selbstnutzung kaufen möchten und im aktuell schwierigen Marktumfeld oft kaum zum Zuge kommen”, teilt das Unternehmen mit.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#2cap, #506, #aktuell, #amino-collective, #berlin, #bezahl-de, #creandum, #e-sports, #embedded-capital, #entrepreneur-first, #finabro, #fintech, #frontline-ventures, #hamburg, #immozy, #insurtech, #koln, #lansdowne-partners, #linz, #nostos-genomics, #nx-technologies, #passionfroot, #proptech, #rewe, #sk-gaming, #uniqa-ventures, #venpace, #venture-capital, #wien

#DealMonitor – Mayd sammelt 30 Millionen ein – Synapticon sammelt Millionen ein – Helvengo bekommt 4,1 Millionen


Im #DealMonitor für den 27. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Mayd
+++ Jetzt offiziell: Der amerikanische Personio-Geldgeber Lightspeed investiert – wie Mitte Dezember im Insider-Podcast berichtet – gemeinsam mit den Altinvestoren Target Global, 468 Capital and Earlybird Venture Capital 30 Millionen Euro in Mayd. Das Berliner Startup, das im Frühjahr 2021 von den McMakler-Gründern Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka gegründet wurde, liefert Medikamente in 30 Minuten aus. 468 Capital, Earlybird Venture Capital und Target Global investierten zuvor bereits 13 Millionen Euro in die Jungfirma. “Das Jungunternehmen ist seit der Gründung auf über 100 Mitarbeiter*innen und über 350 festangestellte Fahrer*innen gewachsen. Zeitnah ist die Expansion in weitere deutsche Städte sowie zwei europäische Länder geplant”, heißt es in der Presseaussendung. Zu den Wettbewerbern von Mayd gehören insbesondere First A, kurando, zuvor als Phaster bekannt, und Aporando. Mehr über Mayd

Synapticon
+++ ICT Capital investiert gemeinsam mit Altinvestoren – darunter das Unternehmen Stabilus – einen zweistelligen Millionenbetrag in Synapticon. Das Unternehmen aus Schönaich kümmert sich um Lösungen für Integrated Motion. “Die Technologie von Synapticon erreicht mit Algorithmen, leistungsfähigen Prozessoren und Leistungselektronik sowie einfach zu bedienenden intelligenten Tools, traditionell über die mechanische Wertschöpfung realisierte Faktoren wie Qualität, Laufruhe und Präzision”, teilt das Unternehmen mit. Das frische Kapital soll “in die Weiterentwicklung des Produktportfolios und das operative Wachstum” fließen.

Helvengo
+++ Hypoport, das Medienunternehmen TX Ventures, Postfinance Ventures und Co. investieren 4,1 Millionen Euro in Helvengo – siehe FinanceFWD. Das InsurTech aus Zürich, das 2020 von Benedikt Andreas, Felix Huemer und Vedran Pranjic gegründet wurde, bringt sich als KMU-Versicherer in Stellung. Das Unternehmen verkauft Unternehmen und Startups etwa Berufshaftpflicht- oder Cyberversicherungen. Hypoport, Seed X aus Lichtenstein, Cornelius Boersch (Conny & Co) und weitere Business Angels investierten zuvor bereits in das Unternehmen.

saporo
+++ Die Schweizer Geldgeber session.vc und Lightbird Ventures investieren 2,7 Millionen US-Dollar in saporo. Das Cyber Security-Startup aus Lausanne, das 2021 von den Brüdern Olivier Eyries und Guillaume Eyries sowie Eric Blavier gegründet wurde, hilft Unternehmen dabei, ihre System zu schützen – unter anderem durch die Reduzierung von Benutzer- und Systemzugangsrisiken. 

App Radar
+++ eQventure und aws Gründerfonds investieren 2 Millionen Euro in App Radar. Das App-Marketing-Startup aus Graz, das 2016 von Thomas Kriebernegg und Christian Janesch gegründet wurde, hilft Unternehmen “mehr Nutzer durch organische und bezahlte Nutzerakquise zu erreichen”. Derzeit nutzen nach Firmenangaben “bereits mehr als 1.000 Kunden in 100 verschiedenen Ländern diese Lösung”. 50 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für App Radar.

Tilo
+++ Peak, Tiny.VC, First Momentum Ventures, Enduring Ventures und weitere Angel-Investoren investieren 1,2 Millionen Euro in Tilo. Das Berliner Startup, ein Spin-Off der deutschen Wirtschaftsaufkunftei Regis24, wurde von Steven Renwick, Hendrik Nehnes und Stefan Berkner, die alle vorher im Technologieteam von Regis24 tätig waren, gegründet. Die Jungfirma möchte Unternehmen dabei helfen, “Datenpunkte aus verschiedenen Quellen und Formaten zusammenzuführen – Serverless, nahezu in Echtzeit und in immensen Größenordnungen”.

Unchained Robotics
+++ Archimedes New Ventures, der Investmentableger der Böllhoff Gruppe, und Born2Grow investieren 1,7 Millionen Euro in Unchained Robotics. Die Jungfirma aus Paderborn, die 2019 von Kevin Freise und Mladen Milicevic gegründet wurde, entwickelt eine auf künstlicher Intelligenz basierte Steuerung von Robotern für die Elektronik-Fertigung. “Mit dem Investment will Unchained Robotics deutschlandweit seinen Vertrieb und Service ausweiten sowie seine Plattform technisch weiter ausreifen”, heißt es in der Presseaussendung. Der Technologiefonds OWL investierte bereits zuvor bereits in das Unternehmen.  Mehr über Unchained Robotics

Altavo
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS), das Unternehmen Saxonia Systems Holding und die TUDAG TU Dresden investieren in Altavo. Das Unternehmen aus Dresden, das 2021 von Rudolf von Bünau und Co. gegründet wurde, entwickelt unter anderem auf Basis von KI-Algorithmen “eine nicht-invasive Prothese, die stimmlosen Menschen, beispielsweise nach einer Kehlkopfentfernung , wieder zu einer individuellen, natürlich klingenden Stimme verhelfen soll”.

Bringoo 
+++ Unternehmer und Investor Marcus Diekmann (Rose Bikes) investiert gemeinsam mit Konstantin Kirchfeld, Anna Weber und Jan Weischer, Jost Wiebelhaus, Joel Kaczmarek und Stefan Hamann in Bringoo. Das Hamburger Startup Bringoo, das 2019 von Hasib Khan, Robert Kosobucki und Christian Puell gegründet wurde, liefert im Stil von Instacart Lebensmittel aus Edeka-, Penny oder nahkauf-Märkten in 45 Minuten aus. Business Angels wie Frank Otto, Hauke Hansen, Michael Hehn, Hubertus Thonhauser und die Schürfeld Gruppe investierten zuvor bereits eine mittlere siebenstellige Summe in Bringoo. Mehr über Bringoo

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#468-capital, #adtech, #aktuell, #altavo, #app-radar, #archimedes-new-ventures, #aws-grunderfonds, #born2grow, #cyber-security, #dresden, #earlybird-venture-capital, #enduring-ventures, #eqventure, #first-momentum-ventures, #helvengo, #high-tech-grunderfonds, #hypoport, #insurtech, #lausanne, #lightbird-ventures, #lightspeed-venture-partners, #mayd, #paderborn, #peak, #postfinance-ventures, #quick-commerce, #saporo, #schonaich, #session-vc, #synapticon, #target-global, #technologiegrunderfonds-sachsen, #tilo, #tiny-vc, #tx-ventures, #unchained-robotics, #venture-capital

#DealMonitor – PlanRadar sammelt 69 Millionen ein – EMnify bekommt 57 Millionen – Luko übernimmt Coya


Im #DealMonitor für den 20. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

PlanRadar 
+++ Insight Partners, Quadrille Capital, Cavalry Ventures, Headline, Berliner Volksbank Ventures, aws Gründerfonds, PropTech1 Ventures, Russmedia und GR Capital investieren 69 Millionen US-Dollar in PlanRadar. Das Wiener Unternehmen, das 2013 von Ibrahim Imam und Sander van de Rijdt gegründet wurde, ermöglicht die Erfassung und Dokumentation von Baumängeln am Smartphone oder Tablet. “PlanRadar wird die neuen Finanzmittel für die internationale Expansion einsetzen und in den USA, Australien, in der Region GCC, Südostasien sowie in Lateinamerika zusätzliche Niederlassungen eröffnen. Zudem werden die Investitionen in Forschung und Entwicklung maßgeblich gesteigert, um die technologische Weiterentwicklung der Produkte und Services weiter voranzutreiben”, teilt das Unternehmen mit. Insight Partners, Headline, Berliner Volksbank Ventures, Cavalry Ventures sowie aws Gründerfonds investierten zuletzt 30 Millionen Euro in das PropTech. 200 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für PlanRadar. Mehr über PlanRadar

EMnify 
+++ Der englische Kapitalgeber One Peak Partners investiert 57 Millionen US-Dollar in EMnify. Insgesamt flossen bereits 80 Millionen in die Jungfirma – unter anderem von Blue Star Ventures. “The Berlin-based company will use the new capital to accelerate its global market expansion, with a particular focus on the US, and to further develop and optimize its proprietary industry leading cellular IoT technology”, heißt es in der Presseaussendung. Das 2014 von Frank Stöcker, Martin Giess und Alexander Schebler gegründete Startup ist im Bereich Machine to Machine (M2M)-Kommunikation und Internet of Things (IoT) tätig. Das Unternehmen, dessen Wurzeln in aus Würzburg liegen, bietet seinen Kunden dafür eine Cloud-Plattform, mit der IoT- und M2M-Connectivity Services gestartet, gemanagt und monetarisiert werden können sollen. 110 Mitarbeiter arbeiten derzeit für das Unternehmen. One Peak hält jetzt 12 % am Unternehmen. Mehr über EMnify

Terra Quantum 
+++ Nichtgenannte deutsche Family Offices und ein Krypto-Investor sowie Altinvestor Lakestar investieren 60 Millionen US-Dollar in Terra Quantum. Das Unternehmen aus Rorschach in der Schweiz, das von Markus Pflitsch und Gordey Borisovich Lesovik gegründet wurde. “We are building quantum technology for a better future, breaking down the barriers between science and industry and laying the foundations of a real quantum tech ecosystem and value chain”, teilt das Unternehmen in eigener Sache mit.

Codesphere 
+++ LEA Partners, 42CAP, NewForge, 468 Capital und mehrere Business Angels investieren 4,5 Millionen Euro in Codesphere. Das deutsch-amerikanische Startup, das 2020 von Elias Groll, Christian Siemoneit und Jonas Zipprick gegründet wurde, positioniert sich als “intelligente Plattform für die Entwicklung von WebApps”. “The funding will help Codesphere expand its team and develop the next chapter of Codesphere services, targeted toward developers and small companies. It will also be used to open a second data centre, and the first one to launch outside of Germany, in the US. The company also has longer-term plans to open data centre sites in Asia and across Europe”, teilt das Startup mit. 468 Capital investierte bereits im Oktober 2020 in das junge Unternehmen. Mehr über Codesphere

buya
+++ Business Angels wie Moritz Thiele und Andreas Kupke (Gründer von Finanzcheck.de) investieren 1,8 Millionen Euro in buya. Das EdTech aus Hamburg, das 2020 von Björn Schmuck und Moritz Otterbach gegründet wurde, positioniert sich als Lern- und Bildungsplattform für Kinder und Jugendliche. Die Bandbreite der Kurse reicht von Programmieren über Kunst bis hin zu Gesundheit. “Mit der Finanzierungssumme wird buya seine User-Experience weiter verbessern, das Lernangebot nochmals vertiefen und das Team ausbauen”, teilt das Startup mit.

Melon
+++ Stefan Höglmaier, Gründer des Immobilienentwicklers Euroboden, investiert 1 Million Euro in Melon. Hinter dem Startup aus München, das 2020 von Cornelia Weinzierl gegründet wurde, verbirgt sich ein Marktplatz für veganes Essen. Die Münchnerin nennt es “das eBay und AirBnB für veganes Essen”. Über Melon kann jeder selbst gekochtes, veganes Essen mit Menschen aus der Umgebung teilen bzw. kaufen. Mehr über Melon

Charry
+++ A Round Capital, Beyer-Invest und Uventures investieren in Charry. Das Münchner Startup, das 2015 von Benjamin Keller und Maximilian Forstner gegründet wurde, positioniert sich als Anbieter von Ship-from-Store-Lösungen. Zielgruppe sind Einzelhändler, Filialisten und Marktplätze, die mit der Fahrerflotte von Charry auf Wunsch täglich ihre Waren abholen, verpacken und versenden lassen können. “Mit dem frischen Kapital sollen die bisherigen Standorte erweitert und um weitere Standorte ergänzt werden”, teilt das Startup mit. Mehr über Charry

Naughty Nuts
+++ FoodLabs, Bitburger Ventures, Döhler Ventures und Business Angels wie Ole Strohschnieder, Béla Seebach (Just Spices) und Philip Kahnis (Hafervoll, Polly) investieren eine siebenstellige Summe in Naughty Nuts. Das Food-Startup aus Köln, das 2020 von Benjamin Porten und Lorenz Greiner gegründet wurde, setzt auf Nussmus. “Mit dem frischen Kapital investiert Naughty Nuts in die weitere Erschließung des DACH-Marktes, der Erweiterung des Produktportfolios und in die Verstärkung des Teams”, teilt das Startup mit. Mehr über Naughty Nuts

MERGERS & ACQUISITIONS

Coya 
+++ Das französische InsurTech Luko übernimmt den Berliner Wettbewerber Coya und expandiert auf diesem Wege nach Deutschland. Offiziell nennen die Unternehmen die Übernahme eine Fusion. Die Details sind aber eindeutig: “Mit der Integration von Coya in Luko wird eine paneuropäische Marke geschaffen, die für absoluten Kundenfokus, Nachhaltigkeit und Einfachheit steht. Die Coya AG als Risikoträger der neuen Gruppe wird in Luko Insurance AG umbenannt und behält ihren Hauptsitz in Berlin; weitere Büros der Luko-Gruppe sind in Paris und Madrid”. Coya, das 2016 von Andrew Shaw, Peter Hagen, und Sebastian Villarroel gegründet wurde, bietet “Versicherungslösungen in den Bereichen Hausrat, Privathaftpflicht, Fahrrad und E-Bike, Tierhaftpflichtund Tierkrankenversicherung an”. Zu den Investoren der Jungfirma gehören Valar Ventures, Headline und La Famiglia. In den vergangenen Jahren flossen mehr als 40 Millionen US-Dollar in Coya. Zuletzt fand das Unternehmen aber keine weiteren Investoren. Die Coya-Investoren erhalten nun Anteile an Luko. Das InsurTech aus Paris wurde 2018 von Raphaël Vullierme und Benoit Bourdel gegründet. Mehr über Coya

Sofacto
+++ billwerk, eine Subscription-Management-Plattform aus Frankfurt am Main, übernimmt das französische Startup Sofacto, einen Anbieter von Anwendungen für Subscription Management und Recurring Billing. “Die Erweiterung der billwerk-Gruppe um Sofacto soll das Produktangebot der Gruppe durch die Integration des Salesforce-Ökosystems in die bestehende Suite von Softwarelösungen der Gruppe ausweiten”, teilt das Unternehmen mit. billwerk fusionierte gerade erst dem dänischen Unternehmen Reepay. billwerk wurde 2015 von Ricco Deutscher, Steffen Mey, Thomas Tauber und Christian Winnerlein gegründet. Das Growth-Equity-Unternehmen PSG erwarb im Frühjahr 2020 eine Mehrheitsbeteiligung an billwerk. Mehr über billwerk

VENTURE CAPITAL

Cherry Ventures
+++ Der Berliner Frühphasen-Kapitalgeber Cherry Ventures, der 2012 von Christian Meermann, Daniel Glasner, Filip Dames gestartet wurde, legt – wie bereits im Oktober im Insider-Podcast berichtet – seinen vierten Fonds auf. “We have raised an additional €300 million — Cherry’s largest fund to date. That’s a lot of capital for a European seed fund. Yet, we believe that Europe is entering a new era. Seed rounds have roughly doubled over the last three years in size and founders are able to attract follow-on capital faster than ever before”, teilt der Kapitalgeber mit. Erst 2019 legte Cherry Ventures seinen dritten Fonds (175 Millionen Euro) auf. In den vergangenen Jahren investierte Cherry in aufstrebende Unternehmen wie Moss, Flink, Forto, Infarm, SellerX und Flixbus.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#42cap, #468-capital, #a-round-capital, #aktuell, #aws-grunderfonds, #berlin, #berliner-volksbank-ventures, #beyer-invest, #billwerk, #bitburger-ventures, #buya, #cavalry-ventures, #charry, #cherry-ventures, #codesphere, #coya, #dohler-ventures, #edtech, #emnify, #foodlabs, #gr-capital, #hamburg, #headline, #insight-partners, #insurtech, #koln, #lea-partners, #luko, #melon, #munchen, #naughty-nuts, #newforge, #one-peak-partners, #planradar, #proptech, #proptech1-ventures, #quadrille-capital, #redwood-city, #rorschach, #russmedia, #sofacto, #terra-quantum, #uventures, #venture-capital, #wien, #wurzburg

#DealMonitor – Tiger Global investiert in Alaiko – Wellster bekommt 20 Millionen – Project A setzt auf Baobab


Im #DealMonitor für den 18. Januar werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Alaiko 
+++ Der milliardenschwere Geldgeber Tiger Global, Next47, der Investmentableger von Siemens, sowie Business Angels wie Maximilian Bittner, Gründer von Vestiaire Collective, sowie die Shipmonk-Investoren Dan Dershem und Dave Anderson investieren 30 Millionen US-Dollar in Alaiko. Das Münchner Startup, das 2020 von den Kaia-Gründern Moritz Weisbrodt und Gabriel Thomalla sowie Investor Harald Braunstein gegründet wurde, positioniert sich als Fulfillment-as-a-Service-Plattform für Direct-To-Consumer-Brands (D2C). “Mit dem frischen Kapital wird das Unternehmen seine Fulfillment-Services und sein Netzwerk an Logistik Partnern weiter ausbauen. Das Investment soll außerdem in die Weiterentwicklung der Plattform fließen sowie in den Ausbau des internationalen Alaiko-Teams in den Bereichen Produkt, Vertrieb und Logistik”, heißt es in der Presseaussendung. Tiger Global investierte zuletzt auch in Hive. Das Berliner Startup, das 2020 von Oskar Ziegler, Franz Purucker und Leo von Kleist gegründet wurde, hilft Direct-to-Consumer-Marken (D2C) ihre Produkte schnell und unkompliziert zum Kunden zu bekommen. Mehr über Alaiko

Wellster Healthtech
+++ Claret Capital und Mangrove Capital investieren 20 Millionen US-Dollar in Wellster Healthtech. Zu Wellster Healthtech, das 2018 von Manuel Nothelfer und Nico Hribernik gegründet wurde, gehören Marken wie easy, easyDerma, easytest, mySpring und Spring. Das Startup aus München kümmert sich um sogenannte Alltagsgesundheit und Themen wie Intimgesundheit Haarausfall. Im Juni 2021 investierten das Pharmaunternehmen Dermapharm und Altinvestor HV Capital zuletzt 40 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen. “Wellster nutzt die Finanzierungsrunde, um eine Plattform für Frauengesundheit aufzubauen. Angeboten werden sollen Behandlungen für Intimgesundheit sowie medizinische Lifestyle-Produkte. Damit schafft Wellster das Pendant zum männlich ausgerichteten Service von Spring”, teilt das Unternehmen mit. rund 70 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für Wellster. Mangrove Capital investierte zuletzt auch in E-Health-Firmen wie happify, K Health und Flo. Mehr über Wellster Healthtech

Baobab
+++ Project A Ventures, La Famiglia, Discovery Ventures und mehrere Angel-Investoren wie Clark-Gründer Christopher Oster, Hanno Fichtner (Gabi) und Jan Beckers (Bit Capital & Ioniq) investieren 3,5 Millionen Euro in Baobab. Das Unternehmen aus Berlin, das 2020 von Vincenz Klemm, Gründer von Gabi, und Anton Foth, früher bei BCG Digital Ventures und Coya, gegründet wurde, bietet “gebündelt Cyber-Versicherungen mit Cyber-Sicherheitsmaßnahmen für kleine und mittelständische Unternehmen an”. Das InsurTech teilt weiter mit: “Baobab hat es sich zum Ziel gesetzt, die Cyber-Sicherheitslösung für den Mittelstand zu werden. Dabei bewertet Baobab das Cyber-Risiko, sichert das Unternehmen gegen Angriffe ab und versichert es gegen Verluste”.

RealRate 
+++ Nicht genannte Business Angels aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden investieren in RealRate. “The raise was even bigger than originally planned. We went through an intense journey together with Startupbootcamp FinTech Netherlands and US-based GSD Venture Studios”, teilt das Unternehmen mit. Das Startup mit Sitz in Berlin und Santa Clara, das 2016 von Holger Bartel gegründet wurde, kümmert sich um Versicherungsbewertungen basierend auf künstlicher Intelligenz.

VENTURE CAPITAL

Founders of Europe 
+++ Mit Founders of Europe (FOE) geht ein neuer Early-Stage-Investor an den Start. Hinter dem Kapitalgeber aus Wien stecken Benjamin Ruschin (WeAreDevelopers), Thomas Urbanek (Taurus Sicherheitstechnik), Christina Neworal (Olav), Peter Steinberger (PSPDFKit), Larissa Kravitz (Founder Investorella), Kambis Kohansal Vajargah und Avi Kravitz. “Gemeinsam bündeln Sie vor allem ihre finanziellen Ressourcen und tätigen branchenübergreifende Pre-Seed und Seed-Investments in europäische Technologie-Startups”, heißt es in der Presseaussendung.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#aktuell, #alaiko, #baobab, #berlin, #claret-capital, #discovery-ventures, #founders-of-europe, #insurtech, #la-famiglia, #mangrove-capital, #munchen, #next47, #project-a-ventures, #realrate, #tiger-global, #venture-capital, #wellster-healthtech