Neun Menschen starben beim rassistischen Anschlag in Hanau. Wie blicken von Rassismus Betroffene auf das Jahr zurück? Ernüchtert und hoffnungslos, sagen die meisten.
Wir zählen die Städte, schreibt Lyrikerin Tanasgol Sabbagh: Hanau, Halle, Solingen, Rostock, Einzelfall nach Einzelfall. Eine Spoken-Word-Performance über das Erinnern
Harry Styles wird gelobt, weil er eine Nebenrolle in einem All-Female-Film spielt. Nicht der einzige Mann, dem für etwas applaudiert wird, das eh normal sein sollte.
Zwölf Monate ist der Anschlag von Hanau nun her. Wir wollen von Leser*innen, die von Rassismus betroffen sind, wissen: Was bedeutet der 19. Februar für euch?
Max ist sieben Jahre, als er plötzlich nicht mehr redet. Er lebt mit Mutismus, bringt aus Angst kein Wort mehr hervor. Nun ist er 17 – und spricht über sein Schweigen.
Comedian Hinnerk Köhn bleiben monatlich 200 Euro. DJ Kikelomo Oludemi hat Angst, ohne Gigs vergessen zu werden. Junge Künstler*innen erzählen vom Leben im Lockdown.
Qinfen hat Angst, dass ihr Abischnitt nicht fürs Medizinstudium reicht, Josephine muss nebenher ihre demente Oma betreuen. Vier Schülerinnen erzählen vom Homeschooling.
Straßenfotograf*innen brauchen ein Auge für Details, ein Gefühl für Timing und den Willen, nie den perfekten Moment zu verpassen. 25 gelungene Beispiele gibt es hier.
Vom sozialkritischen Horrorfilm über die feministische Liebesgeschichte bis hin zum Ökodrama – mit diesen Filmen lässt sich das katastrophenreiche Jahr 2020 ausklingen.
Julia hat Angst vor Essattacken, Sophie nerven die Low-Carb-Rezepte auf Instagram. Zwei Frauen mit Essstörungen erzählen, wie sie die Weihnachtszeit überstehen.
Weiße Schönheitsideale setzen Schwarze Frauen bis heute unter Druck. Doch immer mehr befreien sich von der europäischen Norm – und tragen bewusst Afrohaare.
Schülerin Joey wird in der Netflix-Serie “Grand Army” Opfer sexualisierter Gewalt. Doch weil die junge Frau als schlagfertig und extrovertiert gilt, glaubt ihr niemand.
Wer laut und emotional argumentiert, gilt schnell als unkonstruktiv. Die Kabarettistin Michaela Dudley erklärt, warum Wut in Diskussionen berechtigt ist.
Als Maria mit 20 erfährt, dass sie unfruchtbar ist, verlässt ihr damaliger Freund sie. Lange befürchtet sie: Eine Frau, die keine Kinder bekommen kann, will keiner.
Mina Bonakdar und Elena Buscaino haben genug von Männern, die sich in der Bahn breitmachen: Sie entwerfen Hosen, die Frauen ermutigen sollen, mehr Raum einzunehmen.
Valdemar tanzt auf Zombie-Partys, Tang Ying ist froh, nicht mehr bei ihrer Familie wohnen zu müssen. Junge Menschen in Wuhan erzählen von ihrem Leben nach dem Lockdown.
Mohamed hat seit April 80 Bewerbungen geschrieben, Teresa musste bei ihren Eltern einziehen. Junge Menschen erzählen von ihren Problemen bei der Jobsuche während Corona.
Joanna organisierte eine der ersten Demos gegen das Abtreibungsverbot in Polen. Seitdem protestiert sie fast täglich – für Frauen, die nicht so privilegiert sind wie sie.
Ob mit Küchenutensilien, Kerzenwachs oder Analplugs – wir haben Pornoregisseurinnen, Sexualpädagoginnen, Sexarbeiter und Dominas nach ihren Solosextipps gefragt.
Ungarn beschneidet zunehmend die Rechte von trans Menschen. Adél verließ deshalb das Land – Erik will bleiben, um andere trans Personen zu unterstützen.
Wir sollen den November möglichst zu Hause verbringen. Für alle, die sich schnell mal langweilen, haben wir ein spannendes Serienprogramm zusammengestellt.
Lisa musste Treppen krabbelnd überwinden, Atilla suchte zwei Jahre nach einer Wohnung. Beide leben mit einer Behinderung – Vermieter geben ihnen selten eine Chance.
Karla möchte nicht auf schnellen Sex verzichten, Noah tindert seit Beginn der Pandemie weltweit. Vier junge Menschen erzählen, wie sie während der Pandemie onlinedaten.
Die Corona-Pandemie geht für viele mit Zukunftsängsten einher. Ein Tagebuch kann helfen, nicht in negative Gedankenspiralen abzudriften, sagt Psychologe Sven Reichmann.
Die Bürgerinnen von Delaware haben die Demokratin Sarah McBride in den Senat ihres Bundesstaates gewählt. Dort möchte sie ein Vorbild sein – für jüngere trans Menschen.
Die freie Gesellschaft als gemeinsamer Feind: Islamisten und Rechtsextreme verbindet nicht nur viel, sagt Politikwissenschaftlerin Saba-Nur Cheema. Sie begünstigen sich.
Die queere Szene hat weniger Probleme mit Nacktheit und frei gelebter Sexualität, sagt Benjamin Wolbergs. In seinem Bildband zeigt er, wie vielfältig queeres Leben ist.
Corona hat die Zukunftspläne junger Menschen durchkreuzt, ein Ende ist kaum absehbar. Das kann auf Dauer das Selbstvertrauen angreifen, sagt Soziologe Michael Corsten.
Laut einer Studie sehen Frauen Covid-19 eher als ernstes Gesundheitsrisiko als Männer. Grund dafür sind auch Männlichkeitsbilder, sagt Soziologin Franziska Schutzbach.
Der Sport kennt nur zwei Kategorien: Mann und Frau. Bei intersexuellen Personen stoßen diese Kategorien jedoch an ihre Grenzen, sagt der Soziologe Dennis Krämer.
Besuche von Freunden, Dating und Hauspartys sind passé – oder? Vier WG-Bewohner erzählen, wie sie während der Corona-Pandemie ihr Zusammenleben sicher gestalten.
Seit dem Tod von George Floyd wird auch in Deutschland viel über das N-Wort, Cancel Culture und Sprechverbote gesprochen – verändert hat sich nichts. Ein Kommentar
Franzis Kabisch forscht zur Darstellung von Schwangerschaftsabbrüchen in Serien und Filmen. Hier erklärt sie, warum viele Szenen oft nicht ohne Drama auskommen.
Traditionelle Männlichkeit trifft alle, sagt Podcaster Fabian Hart, egal ob Frauen, schwule Männer oder Männer mit Behinderung. Er will männliche Stereotype überwinden.
Nnadi wurde von SARS-Polizisten bedroht und ausgeraubt, Amirah hat die korrupte Regierung satt. Nigerianische Studenten erzählen, warum sie auf die Straße gehen.
In vielen Freundschaften gibt es Gefühle, die dort eigentlich keinen Platz haben sollten: Neid und Eifersucht. Zwei Experten geben Tipps, wie man damit umgehen kann.
Eine junge Frau erzählt in einem Video, dass sie Partys vermisst. Dafür wird sie im Netz verspottet. Dabei ist ihr Bedürfnis absolut legitim. Ein Kommentar
Fragende Blicke im Wartezimmer, als “Frau” statt “Herr” aufgerufen werden – ein Termin beim Gynäkologen belastet viele trans Männer. Einige vermeiden deshalb den Besuch.
Mit der Rolle von Dima bekommen viele junge jüdische Menschen endlich einen Film-Protagonisten, in dem sie sich wiederfinden. Denn er ist wütend. Wütend auf Deutschland.
Noch vor zwei Wochen legte dieser junge Berliner bei einem U-Bahn-Rave auf. Er kann die Feierlust seiner Generation trotz Corona verstehen – auch wenn er den Rave bereut.
Ein Mann, der ein Kind gebiert, eine Familie mit drei Eltern: Auch queere und trans Paare gründen Familien. Ein Hebammenkollektiv sensibilisiert für ihre Bedürfnisse.